Patrick Bruns wechselt das Bundesland

Von Christian Lehmann

(28.01.24) In 13 von 14 möglichen Ligaspielen stand Patrick Bruns in der laufenden Saison für die Sportfreunde Gellendorf auf dem Platz. Der 37-jährige Defensivstratege zählt am Goldhügel zu den absoluten Leistungsträgern. Nach dann drei Jahren wird er die Sportfreunde allerdings im Sommer wieder verlassen - und das Bundesland wechseln. Bruns zieht es zu Alemannia Salzbergen.

"Mit Patrick erhält der Kader der Ersten einen gewaltigen Schuss Erfahrung dazu, er wird der ab Sommer nochmals verjüngten Truppe sicher noch die ein oder andere Saison helfen können", teilt der niedersächsische Klub, dessen erste Mannschaft in der Bezirksliga Weser-Ems spielt, am Freitag in einer Vereinsmitteilung mit. Hier äußert sich auch Sportleiter Thomas Schulten zur Verpflichtung: "Patrick ist mit seinen 37 Jahren ein sehr erfahrener, aber auch noch äußerst fitter Spieler, gehört auch in dieser Saison zu den Spielern mit den meisten Einsatzminuten in Gellendorf und ist variabel einsetzbar. Er ist ein cleverer Spieler, der weiß, was in bestimmten Situationen zu tun ist. Ich verspreche mir von ihm Führungsqualitäten beim Training und im Spiel." Salzbergens Trainer Andre Meiners ergänzt: "Als Thomas mich informierte, dass eine Möglichkeit besteht, Patrick für den SVA zu gewinnen, musste ich nicht lange überlegen. Ich bin überzeugt, dass wir mit Patrick einen neuen Spielertypen in unseren Reihen haben werden, der sowohl auf als auch neben dem Platz etwas bewirken kann."

Jahrzehntelang war Patrick Bruns für den TuS Recke aktiv, später auch einige Jahre bei Amisia Rheine und Nachfolgerverein GWA Rheine. In Salzbergen trifft er künftig mit Schnapper Florian Wienkamp auf einen weiteren ehemaligen Gellendorfer. Bei den Sportfreunden zeigt man Verständnis für die Entscheidung des Routiniers: "Wir haben uns zusammen gesetzt. Salzbergen hat einen erfahrenen Spieler gesucht, Pätty wohnt in Salzbergen. Er möchte etwas mehr Zeit für seine Familie haben, da ist der kurze Weg zum Sportplatz natürlich ein Argument, das absolut nachvollziehbar ist", betonte der Sportliche Leiter Marc Stellmacher.