Germanias Großangriff

Von Christian Lehmann

(31.12.23) Kurz vor dem Jahreswechsel - das ist in der Regel die Zeit der guten Vorsätze. A-Ligist Germania Hauenhorst scheint sich für das Kalenderjahr 2024 jedenfalls mächtig was vorgenommen zu haben. In der kommenden Spielzeit soll der A-Liga-Spitzenreiter idealerweise in die Bezirksliga zurückkehren und befindet sich hier auf einem guten Weg. In der neuen Saison unterstützen dann mit Yannik Willers und Andreas Heckmann zwei hochveranlagte Rückkehrer das Team von Trainer Markus Heckmann. Außerdem bleibt Knipser Mo Sylla dem Team erhalten. Die haben was vor!

"Mit Yannik Willers und Andreas Heckmann können die Verantwortlichen ab Sommer 2024 ligaunabhängig zwei alte Bekannte im Waldparkstadion begrüßen. Beide werden dann wieder für die Hauenhorster auflaufen und somit nach insgesamt vier Spielzeiten zurückkehren", teilt die Germania am Silvestertag in einer Pressemitteilung mit. Willers war 2020 zum Bezirksligisten SV Burgsteinfurt und ein Jahr darauf zum SV Mesum gewechselt, Andreas Heckmann wechselte nach dem Hauenhorster Bezirksliga-Abstieg vor dreieinhalb Jahren zu Borussia Emsdetten. In der kommenden Saison wird er dann wieder von seinem älteren Bruder Markus trainiert.

Kontakt nie abgerissen

Hauenhorsts Sportvorstand Mario Foullois zeigt sich derweil richtig happy, dass der Klub die beiden Westfalenligaspieler, die in ihren aktuellen Vereinen in Mesum und Emsdetten keinesfalls gescheitert sind. "Yannik war nach seiner damals sehr erfolgreichen Zeit in Hauenhorst immer eng mit dem Verein verbunden, sodass der Kontakt nie abgerissen ist. Da er nun berufsbedingt den Aufwand reduzieren möchte, ist Hauenhorst die beste Lösung für beide Seiten", betont der Funktionär. "Andy ist Hauenhorster durch und durch und stand zweifelsohne immer mit uns als Verantwortliche in Kontakt. Auch er hat für entschieden, nach sehr erfolgreichen Jahren im Amateurfußball etwas weniger Aufwand zu investieren und mit Freunden und Familie bei seinem Heimatverein Fußball zu spielen." 

Einig ist sich der Verein auch mit Torjäger Mohammed Sylla über einen Verbleib in der kommenden Saison. Der im vergangenen Sommer vom FSV Ochtrup nach Hauenhorst gewechselte Stürmer hat nicht viel Anlaufzeit benötigt und in der Hinserie bereits siebenmal getroffen. "Mo fühlt sich sehr wohl in Hauenhorst und ist aufgrund seiner Spielweise ein absoluter Gewinn für das gesamte Team. Er konnte bereits jetzt zeigen welches Potential in Ihm steckt und wir alle im Trainerteam freuen uns nun seine Entwicklung weiter voranzutreiben", erklärt Germanias künftiger Coach Markus Heckmann.