Mehr Kampf als Zauber
Von Alex Piccin
(24.08.2015) Die SpVgg Langenhorst/Welbergen hat ihren ersten "Supersonntag" nicht mit einem dreifachen Punkterfolg krönen können. Gegen Westfalia Bilk blieben die Torhüter unbezwungen, der Kampf stand eher im Vordergrund als Torraumszenen.
Zumindest bis zur Winterpause kommen die Langenhorster Fans in den Genuss, alle vier Seniorenmannschaften an einem Spieltag im Vechtestadion zu beobachten. Demenstprechend groß war die Kulisse gegen Bilk, doch die Zuschauer bekamen nur fußballerische Magerkost serviert. Die Teams haben sich gegenseitig neutralisiert, das Meiste spielte sich zwischen den Strafräumen ab. Gegen tief stehende Gäste wirkten die Langenhorster oft zu einfallslos. "Wir brauchen im Moment zu viele Chancen", ergänzte Trainer Thorsten Bäumer das derzeitige Manko seiner Schützlinge. "Von den Trainingseindrücken her hatte ich mir mehr erhofft."
Die nennenswerteste Aktion hatte Westfalia. Nach einem Doppelpass mit Lars Merker wurde für Andre Bertels allerdings der Winkel zu spitz, um Keeper Christian Kuhmann vor eine zu große Herausforderung zu stellen. "Für uns war es eine Standortbestimmung. Wir haben gesehen, dass wir mithalten können. Die Ausgangslage bleibt bestehen", schloss Bilks Coach Lothar Gottwald.
SpVgg Langenhorst/Welbergen - Westfalia Bilk 0:0