"Wäre das falsche Zeichen gewesen"

von Svenja Kleditzsch

(28.11.16) Einen absoluten Traumstart erwischte Galaxy Steinfurt in der Partie gegen Laers Zweite. Nach vier Minuten führte der FC bereits mit zwei Toren - danach ging es aber steil bergab. Am Ende gab es nur ein 3:3 (2:2)-Unentschieden, an dem beide Mannschaften etwas auszusetzen hatten.

"Besser kann eine Mannschaft eigentlich nicht in ein Spiel starten", ärgerte sich Galaxy-Trainer Sven Hehl darüber, dass seine Jungs diese Führung leichtfertig verspielten. Nachdem Nurican Tuztekin (2.) und Ferhat Akay (4.) für den doppelten Vorsprung gesorgt hatten, schien Galaxy das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Laer aber kämpfte sich in die Partie zurück. Noch vor der Pause trafen Jan Peter Schulze Lohoff (40.) und Abaas Moussa (44.) zum Ausgleich.

Ausgleich in der Schlussminute

Und auch nach der Pause machten die Gäste weiter mit dem Toreschießen. Einen langen Ball nahm Moussa gut an, spielte zwei Gegenspieler aus und vollendete zur Führung (58.). Galaxy hatte zwar viele Chancen zu verzeichnen, schafften es aber nicht, den Ball über die Linie zu drücken. "Wir haben uns vor allem auf das Verteidigen konzentriert", berichtete Laer-Trainer Marc Steinfeldt. Lange Zeit auch mit Erfolg: Bis in die Schlussminuten ließ Laer hinten wenig zu.

Kurz vor Schluss hätten die Gäste selbst für die Entscheidung sorgen können. Nach einem Ballgewinn war Fabian Frie frei vor dem Torwart. Sein Lupfer ging zwar über den Keeper, aber auch über das Tor hinweg (86.). "Wenn wir das Tor machen, ist die Messe gelesen", erklärte Steinfeldt. So aber war Galaxy noch immer im Spiel und sicherte sich in der 90. Minute durch Akay tatsächlich noch einen Punkt. "Vielleicht wäre mehr verdient gewesen, aber das wäre das falsche Zeichen für die Mannschaft gewesen", so Hehl.

FC Galaxy Steinfurt - TuS Laer II     3:3 (2:2)
1:0 Tuztekin (2.), 2:0 Akay (4.),
2:1 Schulze Lohoff (40.), 2:2 Moussa (44.),
2:3 Moussa (58.), 3:3 Akay (90.)