Langenhorster Teilzeit-Arbeiter

von Christian Lehmann

(20.11.17) Zur Halbzeit führte die Spielvereinigung Langenhorst-Welbergen bei Westfalia Leers Reserve mit sage und schreibe sieben Toren. Doch statt die Westfalia aus dem eigenen Stadion zu schießen, stellte der Tabellenführer den Betrieb gegen das Schlusslicht komplett ein und zeigte beim 7:1 (7:0)-Auswärtssieg Milde.

"In der zweiten Halbzeit war das nicht mehr viel", wusste auch Langenhorsts Betreuer Sven Murawski. Er schrieb das auch den Platzverhältnissen im Stadion am Leerbach zu, die mit zunehmender Spielzeit immer schlechter wurden. "Der Rasen war eine völlige Katastrophe, ich stand bis zu den Knöcheln im Schlamm. Da war kein vernünftiges Fußballspiel mehr möglich." Bemerkenswert: Anschließend pflügte auch noch Leers erste Mannschaft im A-Ligaderby gegen Germania Horstmar über das Grün.

Ein Zu-Null-Sieg hätte den Gästen sicherlich besser geschmeckt, doch Leer verdiente sich den Ehrentreffer nach der Pause durch Marcel Hetzer (65.), weil es nun mehr investiert und "in alles rein geflogen ist, was sich bewegt hat" (Murawski). Im ersten Durchgang waren die Gäste quasi ohne Gegenwehr zu ihren Toren gekommen. Nicht in die Statistik trug sich diesmal ausnahmsweise Youngster und Toptorjäger Luca Vogel ein.

Westfalia Leer II - SpVgg Langenhorst-Welbergen     1:7 (0:7)
0:1 Wenning (7.), 0:2 Holtmann (16.),
0:3 Wenning (22.), 0:4 Düker (24.),
0:5 Düker (28.), 0:6 Holtmann (32.),
0:7 Bültbrune (34.), 1:7 Hetzer (65.)