Meyer hebt trotz Sieg den Zeigefinger
von Cedric Büchter
(07.04.16) Vor vier Tagen sah es noch zappenduster in Hopsten aus. Nach sechs überlebenswichtigen Punkten in den vergangenen beiden Kellerduellen gegen Westerkappeln (4:0) und jetzt gegen Brochterbeck scheint bei der Westfalia schon wieder etwas die Sonne. Dank des 3:1 (1:0)-Heimsieges im Nachholspiel gegen den BSV Brochterbeck kletterte die Elf von Christoph Meyer sogar vom letzten Tabellenplatz auf Rang 12 und überholte damit gleich vier Teams.
Während der BSV, der jetzt seit vier Partien sieglos ist, den Start vollkommen verpennte, legten die Hausherren los wie die Feuerwehr und hätten laut Gäste-Trainer Hubi Ahmann nach dem ersten Viertel des Spiels nicht 1:0 (13.), sondern 2:0 oder 3:0 führen müssen. Ein Hopstener Spieler schoss gar über das leere Tor. „Das war schon Slapstick. Generell haben wir einfach grundlegende Dinge falsch gemacht oder vermissen lassen. Hopsten hingegen war richtig heiß und immer einen Schritt schneller“, konstatierte Ahmann stirnrunzelnd.
Überflüssige Unruhe
Eric Visse nickte zehn Minuten nach der Pause eine Flanke von Bernd Pruss in die Maschen und baute damit den 1:0-Halbzeitstand aus (55.). Die Gastgeber verpassten darauf die Entscheidung zum 3:0 und mussten nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Thomas Voß (78.) trotz eines klar überlegen geführten Spiels zittern. Der mit zwei Treffern und einer Vorlage spielentscheidende Bernd Pruss sorgte schließlich in der Schlussminute nach einem Konter für die Erlösung (90.).
Hubi Ahmann sprach nach Spielschluss Klartext: „Kompliment an Hopsten. Wir dagegen waren vor allem in der ersten Halbzeit nicht A-Liga-tauglich.“ Sein Gegenüber Christoph freute sich natürlich über den nächsten ganz wichtigen Erfolg, mahnte jedoch zugleich: „Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit unserem Auftreten, lassen aber einfach zu viele Chancen liegen.“
Westfalia Hopsten – BSV Brochterbeck 3:1 (1:0)
1:0 Pruss (13.), 2:0 Visse (55.),
2:1 Voß (78.), Pruss (90.)
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.