Mit dem Finger in der Steckdose
Von Eva-Maria Landmesser
(07.10.18) Hektisch und zerfahren war die Freitagspartie zwischen Westfalia Hopsten und Brochterbeck, an deren Ende die Gastgeber das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite hatten. Nach einem Brochterbecker Eigentor in der ersten Hälfte zitterte sich Westfalia zum Sieg.
Dass dieser aufgrund eines gegnerischen Eigentors zustande kam, war für Hopsten-Trainer Christoph Meyer sehr bezeichnend für den gesamten Spielverlauf: "Wir haben zu unruhig gespielt, was zu vielen Fehlpässen geführt hat. Es war, als hätten wir vorher den Finger in der Steckdose gehabt." Während die Gastgeber vorwiegend mit langen Bällen operierten, gelang es Brochterbeck besser die Ruhe im eigenen Spiel zu halten, weshalb sich auch bald die Spielanteile zugunsten der Gäste vermehrten. Bereits in der achten Spielminute feuerte Pitt Hoge einen vielversprechenden Torschuss aus vierzehn Metern ab, der alledings knapp das Eckige verfehlte. Auf der anderen Seite hatte Westfalias Dennis Kewe ein "Eins-zu-Eins"-Duell mit BSV-Keeper Max Mau, das jedoch letzterer für sich entschied. Nach einem Hopstener Eckstoß in der 33. Spielminute bekam sodann Oliver Ventker den Ball unglücklich aufs Knie und manövrierte das Leder dadurch ins eigene Tor.
Zum Sieg gezittert
Die zweite Halbzeit begannen die Gastgeber mit einer Druckphase, in der Lukas Mause die eigene Führung noch um zwei Tore hätte erweitern können, etwas Zählbares jedoch ausblieb. Danach meldete sich Hopsten jedoch ab und ließ Brochterbeck das Spiel bestimmen. Trotz hochkarätiger Chancen in den letzten zwanzig blieb das ersehnte Unentschieden dennoch aus. "Wir sind natürlich enttäuscht, aber eigentlich kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben gut gespielt", erklärte BSV-Coach Gerd Voß nach der Partie.
Westfalia Hopsten - BSV Brochterbeck 1:0 (1:0)
1:0 Oliver Ventker (33., ET.)
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