DJK ungefährdet trotz Hopstener Reaktion

Von Stephan Meyer

(08.03.20) Am Ende war er ungefährdet, der 6:2 (0:0)-Auswärtssieg von Arminia Ibbenbüren in Hopsten. Aber die Westfalia hatte zumindest die erhoffte Reaktion gezeigt nach dem blutleeren Auftritt in Tecklenburg in der Vorwoche. So hatte Coach Frank Greiwe dann auch gar nicht viel auszusetzen, wenngleich ein Punktgewinn nicht zur Debatte stand: "Das war klar besser als letzte Woche. Es wäre aber vermessen zu sagen, wir waren ebenbürtig."

In Durchgang zwei jedoch hatten die Hausherren durchaus ihre Gelegenheiten um weitere Treffer als die beiden von Doppelpacker Leon Schrey zu bejubeln. Max Mause traf noch den Pfosten, Georg Niemann verdaddelte blank vor der Hütte stehend. Das wurmte dann am Ende auch Gäste-Coach Hubi Ahmann trotz des klar verdienten Sieges genauso wie die Tatsache, dass seine Elf es schon in den ersten 20 Minuten versäumte, für klare Verhältnisse zu sorgen. Da sah Ahmann seine Elf klar überlegen mit vielen Angriffen über außen: "Da hätten wir schon zuschlagen müssen." Zweimal Ivo Pohl sowie Dodo Breuer ließen aber Aussichstreiches liegen.

Arne Rohlmann: Verwunderlich vs. Unverständlich

In der Folge hatte auch Hopsten seine vielversprechenden Aktionen nach vorne ohne gefährliche Abschlüsse zu generieren. Als es torlos in die Pause ging, ahnte wohl niemand, dass noch acht Treffer fallen sollten. Den ersten machte die Westfalia keine 120 Sekunden nach Wiederanpfiff. Schrey staubte nach Mauses Schussversuch erfolgreich ab. "Danach waren wir richtig wach", sah Ahmann das als Weckruf für seine Gang, die von nun an aggressiver anlief und viele zweite Bälle gewann. Das zahlte sich aus: Bis zur 71. Minute drehten die Gäste die Partie in eine 4:1-Führung. Besonders war dabei der zweite Treffer, den der vielleicht kleinste Mann auf dem Platz per Kopf markierte. Arminias kurz zuvor eingewechselter A-Junior Arne Rohlmann nickte am kurzen Pfosten eine Ecke vorbei an Schnapper Nick Lüttmann. "Verwunderlich bei seiner Größe", flachste Ahmann zu der Szene. Frank Greiwe ärgerte sich: "Unverständlich". Auch als Leon Schrey auf 2:4 verkürzte, geriet der Gäste-Dreier nicht mehr in Gefahr.

Richters Knöchel trübt die Stimmung

Ahmann freute sich besonders, dass die A-Junioren Rohlmann und Pascal Schmiede in ihren EInsatzminuten "gezeigt haben, dass sie nah dran sind und eine Option für kommende Saison sind". Entscheidende Akteure seien heute Gerrit Mahmutovic mit vier Assists und einem Treffer, Breuer mit drei Buden sowie der eingewechelte Julian Heicks mit zwei Assists und einer Hütte gewesen. Eine Hiobsbotschaft gab's aber auch: Niklas Richter musste mit einem dicken Knöchel raus. "Tendenziell was längeres", meinte Ahmann geknickt.

Westfalia Hopsten - DJK Arminia Ibbenbüren     2:6 (0:0)

1:0 Schrey (47.), 1:1 Heicks (50.),
1:2 Rohlmann (57.), 1:3 Breuer (62.),
1:4 Mahmutovic (71.), 2:4 Schrey (72.),
2:5 Breuer (77.), 2:6 Breuer (85.).