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Kreisliga A

Nicht mehr für Westfalia Hopsten zuständig: Sven Jenssen. Foto: Renger

"Ich mache es für die Mannschaft": Jenssen tritt zurück


Von Fabian Renger

(06.09.22) Bereits nach vier Spieltagen muss sich Westfalia Hopsten auf Trainersuche begeben. Sven Jenssen mag nicht mehr. Dies teilte der Trainer unserer Redaktion am Dienstagmorgen mit. Die Gründe sind dafür sind vielfältig.

"Wir haben, kurz bevor wir auf die Mannschaftsfahrt gefahren sind, mit jedem Spieler einzeln gesprochen. Jeder hat gesagt, was gut war, was schlecht war und was wir ändern müssen", erklärt der 47-Jährige."Doch es hat sich nichts geändert."

"Es hat sich nichts geändert"

Der nun Ex-Trainer der Westfalia geht ins Detail. "Es wird nichts umgesetzt, was wir im Training üben." Als Beispiel führt er das Spiel in Saerbeck an. Freitag sei es um das Eins-gegen-Eins am Flügel gegangen. Sonntags im Spiel sei dann in ähnlichen Situationen nichts davon zu sehen gewesen, wie man es freitags eigentlich einstudiert hätte. "Die Trainingsbeteiligung war in letzter Zeit auch nicht so gut. Es kommen dann einfach fadenscheinige Abmeldungen. Das haben wir alles kritisiert. Es ist alles genauso wie vorher", hat Jenssen ein Einstellungsproblem ausgemacht.

Gleichwohl: "Ich habe ein super Verhältnis zu jedem Spieler gehabt. Ich hätte gerne weiter gemacht, aber irgendwann hast du als Trainer keine Optionen mehr. Jetzt musst ein Ruck durch die Mannschaft gehen, sie ist jetzt gefordert. Deswegen habe ich jetzt den Entschluss gefasst. Ich mache es für die Mannschaft, nicht gegen sie - ich wünsche mir, dass Umschwung noch kommt. Die Jungs müssen jetzt performen."

Der B-Lizenz-Inhaber, der den Posten in Hopsten erst zur Saison 2021/22 angetreten hatte,  wird aber weiterhin regelmäßig auf dem Rasen aktiv sein. Er werde jetzt ein halbes Jahr beim Regionalligsten SSV Jeddeloh hospitieren. "Ich würde gerne als Trainer weiter machen, aber unter der Bezirksliga braucht keiner mehr anzufragen."

Am Dienstag übernimmt Günther

Fußball-Abteilungsleiter Herbert Schmiemann erreichen wir am Dienstagmittag. Er wirkt in jedem Fall etwas überrascht, dass Jenssen vorgeprescht war mit seiner öffentlichen Rücktrittsverkündung. Die Mannschaft sei noch gar nicht informiert gewesen von der Trennung, das hätte am Dienstagabend geschehen sollen. Nun denn. Schmiemann sagt: "Er [Jenssen, d. Red.] hatte mich am Sonntagabend angerufen und hat gesagt, dass es nicht mehr klappt und er keine Perspektive mehr sieht. Aus der Mannschaft selbst kam auch schon eine Info, ob wir nicht einen Plan B in der Tasche haben." 

Es war also letztlich eine Trennung, die sich angebahnt hatte. Jenssens Angebot, das Coaching zumindest bis Ende September weiter zu führen, habe man jedenfalls ausgeschlagen. Stichwort 'Lame Duck'. "Jetzt müssen wir sehen, dass wir wen Neues finden", so Schmiemann. Am Dienstagabend sucht er das Gespräch mit der Mannschaft, auch die Nachfolgesuche läuft bereits auf Hochtouren. Bis zum Wochenende soll bestenfalls der Jenssen-Nachfolger bereits präsentiert werden. Am Dienstagabend wird Hopstens Co-Trainer-Legende Laurenz Günther das Training leiten.



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