Klimke bleibt Steinbecks Albtraum

Von Mario Witthake

(15.09.15) Noch in der Vorwoche hatte Rainer Lambrecht, Trainer von Westfalia Hopsten II, auf Nachfrage versichert, dass Markus Klimke endgültig seine Laufbahn beendet habe. Ein Trugschluss. Der erfahrene Recke lief beim bisherigen Tabellenführer Grün-Weiß Steinbeck auf und trug maßgeblich zum 5:1 (3:0)-Auswärtssieg bei.

"Mir war von vornerein klar, dass der Klimke spielt", ahnte Timo Schmiemann, der GWS-Trainer Andreas Frecken an der Seitenlinie vertrat. "Mit dem hatten wir in der Vergangenheit schon immer unsere Probleme." So auch am Sonntag, als Hopstens Spielmacher immer wieder gefährliche Konter initiierte und den Rhythmus der Steinbecker störte, die den Großteil an Ballbesitz für sich beanspruchen durften.

Zweiter taktischer Kniff von Lambrecht: Hopstens Trainer ließ die pfeilschnellen Stürmer Steffen Roling und Steffen Schmitwilken - Wechselregel sei dank - abwechselnd neben Klimke auf den Platz. Damit kamen die Hausherren auch nicht wirklich zurecht. Die Tore erzielten zunächst Joachim Schmidt zum 1:0 (18.) und Benedikt Huesmann zum 3:0 (37.) für Hopsten, zwischendurch traf Thomas Gress infolge einer Ecke (21.). Dabei hatte Schmiemann vorsorglich auf die Standard-Stärke des Gegners hingewiesen. Vergeblich. Auch in der zweiten Halbzeit traf Roling nach einer Ecke zum vorentscheidenden 4:0 (49.).

"Vielleicht war das der Dämpfer zur richtigen Zeit", meinte Schmiemann. Die Niederlage sei verdient, "aber deutlich zu hoch" ausgefallen.

GW Steinbeck - Westfalia Hopsten II     1:5 (0:3)
0:1 Schmidt (18.), 0:2 Gress (21.),
0:3 Huesmann (37.), 0:4 Roling (49.),
1:4 Lehmann (53.), 1:5 Schmitwilken (67.)