Den Spielbetrieb frühzeitig eingestellt
Von Cedric Büchter
(29.11.16) Bekanntlich kann man in die Köpfe seiner Spieler nicht reinschauen. So blieb für Manuel Schnieders, Trainer der Reserve von SW Esch, nur ungläubiges Kopfschütteln über den hundsmiserablen Auftritt seiner Jungs bei der 0:4(0:1)-Auswärtsniederlage in Hörstel übrig.
Denn Hörstels Zweite brillierte selbstredend nicht mit technischer Feinkost; es war schlichtweg eine katastrophale Einstellung der SWE-Lausbuben, die Schnieders an die ebenfalls blamable Vorstellung gegen Dreierwalde seinerzeit erinnerte (1:9; 7. Spieltag). Vielleicht wäre die Partie bzw. die Lustkurve der Akteure anders verlaufen, wenn das reguläre Tor aus der Anfangsphase nicht wegen vermeintlicher Abseitsstellung aberkannt worden wäre – sehr unwahrscheinlich!
Danach jedenfalls bekamen die Gäste einen riesigen „Knick“ (Schnieders) in ihre Performance und hätten zur Halbzeit eigentlich schon ein halbes Dutzend Kirschen im Netz haben müssen. „Hörstel hätte wirklich 6:0 führen müssen, und zwar müssen. Sie sind fünf, sechs Mal alleine aufs Tor gerannt“, sprach Eschs Übungsleiter von einem glücklich umgangenen Debakel.
In der Halbzeitpause hatte sich der Tabellensiebte eigentlich nochmal eine gewisse Gegenwehr und Leistungssteigerung auf die Fahnen geschrieben. Als aber ruckzuck das 0:2 (48.) und 0:3 (52.) gefallen waren, waren freilich alle guten Vorsätze dahin. „Das war wirklich eine enorm schwache Leistung mit einer nicht vorhandenen Aggressivität“, brachte es Schnieders nochmals auf den Punkt. Immerhin bietet sich in der nächste Woche zum Abschluss der ´Hinrunde` gegen den SV Dickenberg eine perfekte Gelegenheit, das Gesicht wieder aufzupolieren.
SC Hörstel II – SW Esch II 4:0 (1:0)
1:0 Mersch (35.), 2:0 Wellermann (48.),
3:0 Wellermann (52.), 4:0 Meier (80.)
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