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Krombacher-Pokal 2022/23

Schoss drei Tore und seines zum 4:2 war besonders geil: Daniel Hintze (l.). Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

"Der Strahl" - powered by Daniel Hintze


Von Fabian Renger

(14.10.22) Es gibt ja diese berühmten Bilder namens "Der Schrei". Wir finden, dass sich Cheruskia Laggenbecks Daniel Hintze nun auch so eine Berühmtheit verdient hätte. Er wurde zum Helden im Kreispokal-Viertelfinale gegen den TuS Recke. Drei Tore schoss er im Rahmen des 5:2 (1:1)-Erfolgs seiner Laggenbecker. Und den Treffer zum 4:2 in der Nachspielzeit wird man wohl noch längere Zeit als "Der Strahl" im Gedächtnis behalten...

Es war die 92. Minute. Hintze brach auf der rechten Seite durch, befand sich am rechten 16er-Eck, nahm seinen rechten Schlappen und katapultierte die Kugel von dort in den linken Knick. "Wie ein Strahl. Den hat er perfekt getroffen", staunte selbst TuS-Coach Thomas Mersch. Auch Cheruskias Trainer Vladan Dindic blieb die Spucke weg, er sprach ebenfalls von einem Strahl, hatte Hintze allerdings eigentlich etwas anderes aufgetragen: "Ich habe ihm eigentlich gesagt: Lauf mit dem Ball zur Eckfahne. Es war gut, dass er mal nicht auf den Trainer gehört hat." Finden wir auch. Sorry, Vladan.

Leistungsgerechtes Remis zur Pause

Der Halbzeitstand von 1:1 war derweil noch leistungsgerecht.  Beide Teams neutralisierten sich halbwegs. Recke fand nach vorne kaum statt, ließ hinten aber auch nicht sonderlich viel zu. Hintze traf zum 1:0 (12.). Recke hatte eine fixe Antwort parat. Über linke kombinierte sich der Bezirksligist ausnahmsweise gut durch, Noah Goecke ging tief und scheiterte an Cheruskias Goalie Lars Eggemeier. Den Abpraller machte Nico Hebbeler rein (14.). Weil ein Laggenbecker Tor aufgrund einer Abseitsstellung nicht zählte, ging es damit in die Katakomben.

"In der zweiten Halbzeit konnte man sehen, dass Laggenbeck es mehr wollte", räumte Mersch ein. Da ging Dindic mit: "Wir haben es echt gut gemacht und Recke komplett von unserem Tor weggehalten. Und wie wir die Tore gemacht haben, das war teilweise richtig gut rausgespielt." Das 2:1 war so ein tolles Beispiel. Nach einer Ballstafette über mehrere mehrere Positionen war Hintze zur Stelle (77.). Max Dämmer, der vor allem Reckes Mo Kourouma aus dem Spiel nehmen sollte und diesen Job ordentlich erledigte, erzielte das 3:1 nach einem Eckstoß (81.). Spiel entschieden?

Mersch: "Wir waren zu wenig da"

Schien fast so. Doch Recke kam nochmal ran. Tim Eßlage verkürzte aus dem Gestocher zum 3:2 (87.). Mersch gestand aber: "Wenn man ganz ehrlich ist, hatte man nicht das Gefühl, dass wir noch den Ausgleich schießen. Dafür waren wir zu wenig da." Der Kopf, die Stimmung, die Galligkeit: Überall fehlte es beim TuS laut Mersch. So kannst du nicht gewinnen.

Tat der vermeintliche Favorit ja auch nicht. Weil Hintze den Strahl auspackte und später Nicolai Schröer das 5:2 nachlegte (90+5.). Danach war Schluss. Ein verdienter Sieg. Laggenbeck steht im Halbfinale. Da warten die SF Lotte. "Die Jungs haben sich's verdient, das ist ein Add-On", sagte Dindic. "Da muss jeder alles reinhauen." Das Pokal-Halbfinale war eines von zwei ausgerufenen Saisonzielen - und das war erreicht. Grund zum Strahlen.

Cheruskia Laggenbeck - TuS Recke 5:2 (1:1)
1:0 Hintze (12.), 1:1 Hebbeler (14.)
2:1 Hintze (77.), 3:1 Dämmer (81.)
3:2 Eßlage (87.), 4:2 Hintze (90+2.)
5:2 Schröer (90+5.)



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