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Bezirksliga 11

Nostra Culpa! Von André Hippers haben wir lediglich ein Foto aus seiner Zeit bei Eintracht Ahaus rauskramen können. Bald, wenn er für den FC Epe wieder über den Platz wetzt, gibt's aktuelle Bilder!

Keinen Bock auf Nackenstarre


von Alexander Eckrodt und Christian Lehmann

(07.08.20) Andrè Hippers will Fußball spielen! Das ist doch schon mal eine sehr schöne Nachricht. Zusammen mit seinen neuen Co-Trainern Jan Sundermann und Patrick Redegeld will er in der neuen Saison beim FC Epe vor allem die offensiven Qualitäten deutlich verbessern. Die Defensive ist ohnehin das Prunkstück des FCE: In der vergangenen Spielzeit hatten lediglich fünf von 17 weiteren Teams in der Bezirksliga 11 weniger Gegentore kassiert.

"Ich bin ja Sechser. Wenn ich jetzt mit langen Bällen spielen lasse, tue ich mir ja selber auch keinen Gefallen damit. Dann bekomme ich eher eine Nackenstarre vom hochgucken." Kick and Rush kommt Hippers also nicht in die Tüte. Das war ihm auch schon bei den ersten Testspielen wichtig. Seit dem 18. Juli ist er mit seiner Truppe schon wieder im Mannschaftstraining. "Wir wollten sechs bis sieben Wochen vor dem Saisonstart mit der Vorbereitung beginnen. Anstatt in fünf Wochen immer viermal intensiv zu trainieren, treffen wir uns deshalb sieben Wochen lang nur dreimal", so der Coach. 

Neuer Assistent an seiner Seite

In den nächsten Wochen geht es für ihn und seiner Trainerteam ans Verfeinern. Mehr Fitnesstraining als in der Vergangenheit musste Hippers aber nicht anordnen - trotz der langen Pause: "Es gibt jetzt keinen Unterschied zu sonst. Wir haben in den ersten beiden Monaten eine Team-Challenge gehabt - mit Läufen und so weiter. Wenn Sachen davon nicht erledigt wurden, musste Strafe gezahlt werden." Bessere Ergebnisse hat das bisher aber nicht beschert. In den ersten drei Testspielen setzte es Niederlagen gegen den FC Vreden (2:3), GW Nottuln (0:2) und Eintracht Ahaus (3:4). Auf Hippers wartet also noch Arbeit.

Einer, der ihm dabei hilft, ist Jan Sundermann. Er hat in der vergangenen Saison bereits die A1 und die Reserve in den Bülten geleitet. "Jan ist noch sehr jung. Er hat die selbe Spielidee wie ich. Irgendwann ist er dann auf mich zugekommen und hat gefragt, ob wir nicht eine gute Kombi wären", erklärt Hippers. Auch Sundermann möchte also eigenen Ballbesitz haben und das Spiel aktiv gestalten. Das gebe es in der Liga nicht allzu oft: "Nicht viele wollen den Ball haben in der Liga, aber ich verliere lieber und bin mutig gewesen, als nach fünf Minuten zufällig ein Tor zu erzielen und mich dann hinten rein zu stellen", so Hippers. Eine löbliche Einstellung. 

Offensiv verbessern

Ein Problem: Die Offensive war in der vergangenen Saison die Eper Achillesferse. Am Ende reichte es nur für 35 Treffer. Das soll sich jetzt aber ändern. Hippers: "Wenn ein Mitspieler den Ball hat, bieten sich immer alle an und rennen ins Zentrum. Dann können wir den Ball aber auch nur Klatschen lassen. Wir müssen mehr Wege gehen, um Raum zu schaffen. Daran müssen wir jetzt arbeiten." Dazu komme, dass seine Truppe nicht kopfballstark sei und auch die Achter gefährlicher werden müssten. 

Jan Sundermann hat aus seiner A-Jugend direkt mehrere Spieler mitgenommen. Von ihnen wird aber noch nicht zu viel erwartet. "Die Jungs wissen, dass sie jung sind. Alle haben ihre Qualitäten und sind hoch motiviert. Aber auch bei ihnen wird es Phasen mit Zweifeln geben. Sie sollen sich in Ruhe entwickeln. Lieber habe ich mich am Ende der Saison weiter entwickelt, als sechs Punkte mehr auf dem Konto", sagt der Chef-Trainer. Kilian Voss hat auch in der vergangenen Saison schon in der Ersten mitgespielt und sich sofort zum Stammspieler gemausert. Diese Rolle wird der Innenverteidiger voraussichtlich auch in der kommenden Saison einnehmen. 

Hippers macht auch keinen Hehl daraus, dass es die Staffeleinteilung gut mit seinem Team meinte. In der Bezirksliga 11 trifft es nämlich auf fünf Aufsteiger, während vier Mannschaften, die in der Vorsaison besser abgeschnitten haben als der FC, umgruppiert wurden. "Die Liga ist mit Sicherheit nicht stärker geworden. Aber Aufsteiger sind immer gefährlich. Wir können eine gute Platzierung schaffen, aber der Favorit ist eindeutig Stadtlohn", so der Trainer. Und was ist nun das Ziel? Hippers: "Ich bin glücklich, wenn wir eine ruhige Saison haben." Na dann!



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