WSU 3:1 – „Nur ein Sieg zählte heute!“
Von Lutz Hackmann
(21.04.13) „Manchmal ist es schwerer, beim Letzten zu gewinnen, als beim Ersten“, hatte sich WSU-Trainer Markus Kleine-Tebbe vor dem Gastspiel seiner Warendorfer beim Schlusslicht TuS SG Oestinghausen vernehmen lassen. Das schwere Match gewannen die abstiegsbedrohten Kreisstädter mit 3:1 und haben nun nach unten wieder etwas Luft.
„Nichts anderes als ein Sieg zählte heute. Ich bin zufrieden, wir haben jetzt drei Spiele hintereinander nicht verloren“, so Kleine-Tebbe. Aber es gab auch einen Wermutstropfen: Die ohnehin arg gebeutelten Warendorfer mussten am Sonntag noch Alex Hoffmann und Pavel Borisov noch in ihr großes Lazarett aufnehmen. Spielerisch hingegen lief es bei den Gästen, die schon in der vierten Minute den Türöffner gegen Oestinghausen fanden. Mit einer schönen Kombination über André Lütke Frie und Christoph Kuhlmeier schloss letzterer mit dem 1:0 ab. Es war einer der wenigen gelungenen Spielzüge der Partie. Glück hatten die Kreisstädter, als der TuS in der 25. Minute nur die Querlatte traf. Ab der 33. Minute durften die Warendorfer dann in Überzahl agieren, da Oestinghausens John Okafor nach einem Ellenbogenschlag mit Rot vom Platz musste.
Mit 1:0 ging es in die Pause, und auch im zweiten Durchgang klingelte es nach vier Minuten im TuS-Kasten. Die WSU-Schnellstarter erarbeiteten sich eine Ecke, Max Schubert flankte auf Michael Mischon, der zum 2:0 einköpfte. „Wir hätten danach das 3:0 machen müssen, dann wäre die Sache gelaufen. Aber wir waren zu langsam im Spiel“, fand Kleine-Tebbe. So wurde es in der Schlussphase nochmal enger für den Gast als nötig, als Dennis Nahrmann einen Elfmeter verschuldete, den Manuel Kraft für den TuS verwandelte (86.). Erst in der Nachspielzeit machte Borisov nach einem Konter mit einem Schuss aus spitzem Winkel mit dem 3:1 alles klar.
TuS SG Oestinghausen – Warendorfer SU 1:3 (0:1)
0:1 Kuhlmeier (4.), 0:2 Mischon (49.),
1:2 Kraft (86./FE), 1:3 Borisov (90.+2)