Gievenbeck "on fire"

von Hannah Opitz

(11.10.23) Für die zwei Aufsteiger aus der Kreisliga A gestaltete sich der Spieltag mal so richtig positiv. Saxonia Münster überzeugte spielerisch gegen Altenberge und Gievenbeck ist voll on fire. Dieses Selbstbewusstsein spielten die Mädels gegen Hopsten richtig aus.

Saxonia Münster - TuS Altenberge     4:2 (2:1)
"Das war befreiend. Die Stimmung in der Mannschaft ist natürlich super und die Truppe wächst immer mehr zusammen. Da ist ein guter Spirit", freute sich Saxonia-Coach Andreas Sornig. Altenberge versuchte von Beginn an schönen Fußball zu spielen, womit die Gastgeberinnen gut umgehen können. Denn die Zielsetzung der Saxonia ist, Probleme über ihre spielerische Stärke zu lösen. Dann machten die Mädels die Tore auch noch zum richtigen Zeitpunkt: Das 1:0 fiel nach einer Ecke, bei der es am Ende Lena Füchter war, die den Ball ins eigene Tor beförderte (13.). Das 2:0 fiel nach einem Angriff über die rechte Seite, den Sarah Stroebe aus 16 Metern vollendete (44.). Kurz vor der Pause erzielte Altenberge noch den 2:1-Anschlusstreffer. "Altenberge ist dann sehr gallig aus der Kabine gekommen, dadurch waren wir 15 Minuten unsortiert", sagte Sornig. Denn durch Kick n' Rush entstand eine extreme Hektik im Spiel der Gastgeberinnen. Saxonia verlor immer mehr ihre fußballerische Linie und donnerte die Dinger einfach wieder zurück. "Altenberge hatte trotzdem nicht wirklich Großchancen. Nur bei diesen hohen Bällen gehen einige einfach nicht zum Kopfball, da arbeiten wir auf jeden Fall dran", sagte Sornig. Das Tor erzielte dann aber Saxonia: Nach einer Balleroberung befreite sich Saxonia aus dem Druck und schaffte eine Ballstafette über Hanna Bode, die ihre Geschwindigkeit ausnutzte und zum 3:1 traf (51.). Altenberge kam durch Shanice Lüttecke nochmal auf 3:2 ran, wodurch nochmal Hektik entstand, aber Saxonia versuchte immer wieder Fußball zu spielen. In der 90 Minute hämmerte dann Franziska Potrykus einen Freistoß direkt zum 4:2-Endergebnis in die Maschen.
Torschützinnen: 1:0 Füchter (ET/13.), 2:0 Stroebe (44.), 2:1 Moggia (45.), 3:1 Bode (51.), 3:2 Lüttecke (71.), 4:2 Potrykus (90.)

1. FC Gievenbeck - Westfalia Hopsten     5:1 (2:1)
"Wir sind einfach on fire. Das merkt man an der Art wie wir spielen. Wir trauen uns mehr und sind selbstbewusster mit einem anderen Mindset", freute sich Gievenbeck-Coach Nico Sahle. Hinten ließ Gievenbeck fast gar nichts zu, dennoch wussten sie, dass Celina Loose eine durchgängige Gefahr darstellen wird. Nach einer Einwurfvariante über Melissa Steffen gingen die Gastgeberinnen mit 1:0 in Führung. Diese Führung hielt allerdings nicht sonderlich lang: Nach einer Ecke war es dann doch Loose, die zum 1:1 einnickte (19.). "Die sind einfach super Kopfballstark, da muss man akzeptieren, dass es eben eine Waffe ist. Umso besser war es, dass wir vor der Pause noch 2:1 gemacht haben", sagte Sahle. In der zweiten Hälfte war den Gastgeberinnen klar, dass sie ihr Spiel weiter durchziehen mussten und das Tempo hochhalten wollten. Den Druck nahm dann das schnelle 3:1 ein wenig raus: Nach einer Ecken-Variante war es Marie Poppen, die traf (52.). Danach spielte Hopsten etwas offener und versuchte nochmal ran zu kommen. Gievenbeck zeigte aber Menatiltät und ihre mannschaftliche Entwicklung und schaffte sich aus dem Druck zu lösen. Einmal über Poppen, die zum 4:1 traf und schlussendlich über Anna-Sophia Tenbruck, die den 5:1-Sieg vollende. "Da hat Fia einfach ihre brutale Qualität gezeigt. Wie sie ihren Körper zwischen den Ball und die Innenverteidigerin schiebt und so den Abschluss sucht. Sie ist einfach eine Waffe und so wie wir Celina Loose und Sarah Bunnefeld als Torjägerin auf dem Schirm haben, so müssen andere an Fia denken", freute sich Sahle für seine Spielerin.
Torschützinnen: 1:0 Steffen (10.), 1:1 Loose (19.), 2:1 Tenbruck (41.), 3:1 Poppen (52.), 4:1 Poppen (87.), 5:1 Tenbruck (88.)

Weitere Spiele: 
Borussia Emsdetten II - Germania Hauenhorst II     1:0 (0:0)
SG Holtwick/Legden - SG Horstmar/Leer     4:1 (2:0)
Westfalia Kinderhaus - GW Steinbeck     1:0 (0:0)
Teuto Riesenbeck - ASC Schöppingen     3:8 (1:2)