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Frauen-Bezirksliga 6

Leonie Lippen und der TuS Altenberge holten durch eine spielerisch und kämpferisch sehr gute Leistung endlich den nächsten Sieg. Foto: Greshake

Ein Sieg für den Kopf


von Hannah Opitz

(17.10.23) Was war denn hier los? Kinderhaus und Gievenbeck machen weiterhin fast alles richtig. Gievenbeck ist voller Selbstvertrauen und bringt genau das Woche für Woche auf den Platz. Kinderhaus zeigte Moral und siegte im Zehn-Tore-Spektakel. Aber auch Altenberge findet zurück in die Spur und zeigt, was durch das Kämpfen alles so möglich ist.

Germania Hauenhorst II - Westfalia Kinderhaus     3:7 (2:3)
"Wir waren individuell deutlich besser als Hauenhorst, aber irgendwie haben wir das zwischendurch vergessen und haben gleich zu drei Gegentoren eingeladen", sagte Westfalia-Coach Christoph Göbel. Denn eigentlich starteten seine Mädels perfekt in die Partie: Die Gäste machten von Beginn an ordentlich Druck und setzten sich gleich zweimal über die individuell starke Ann-Kathrin Becker durch, die auf 2:0 schraubte (4./5.). Bereits zu Beginn stellten die Mädels fest, dass sie aus ihrem eigenen Ballbesitz einige machen konnten, aber auch in Umschaltaktionen einen ticken schneller als ihre Gegnerinnen waren. "Ich hätte mir dann aber einen anderen Spielverlauf gewünscht, der etwas entspannter ist. Wenn man so schnell führt, dann müssen wir das Selbstbewusstsein zeigen. Dann hat aber Hauenhorst mehr Druck gemacht und wir haben keinen Ball mehr auf den Boden bekommen", sagte Göbel. Dadurch machten sich die Gäste das Leben über einige Zeit viel zu schwer, bevor dann kurz vor Schluss nochmal der Knoten platzte. "Am besten sind natürlich die sieben Tore, aber auch die Gegentore, weil wir konsequent auf die Gegentore reagiert haben und nie den Faden verloren haben. Da haben wir unglaubliche mentale Stärke gezeigt und am Ende ein klares Ergebnis geschaffen", freute sich Göbel. "Am Ende haben wir es einfach super gemacht."
Torschützinnen: 0:1 Becker (4.), 0:2 Becker (5.), 1:2 Ahaus (14.), 1:3 Soriano (33.), 2:3 Rottwinkel (44.), 2:4 Badengoth (47.), 3:4 Schwarz (84.), 3:5 Becker (85.), 3:6 Becker (88.), 3:7 Soce (90.)

Ibbenbürener SpVg. - 1. FC Gievenbeck     0:5 (0:2)
"Das war richtig toll, ein richtig gutes Spiel. Es läuft bei uns einfach im Moment. Da muss wirklich viel passieren, damit wir im Moment verlieren", sagte Gievenbeck-Coach Nico Sahle. Denn sein Team ist geprägt von Selbstbewusstsein und dem Selbstverständnis in den eigenen Routinen. "Uns ist bewusst, dass das Spiel in den 90 Minuten entschieden wird und nicht durch die letzten Wochen, aber das spielt da alles mit rein. Ich glaube, dass uns im Moment wenig Mannschaften schlagen können", sagte Sahle. Gievenbeck schaffte es also wieder über 90 Minuten ihr eigenes Spiel durchzuziehen und durch einen konzentrierten Auftritt so wenig Fehler wie möglich zu machen. Immer wieder wurden die Gäste durch ihren eigenen Ballbesitz gefährlich, indem sie die passenden Bälle in die Schnittstellen spielten und ihre schnellen Stürmerinnen schickten. So auch beim 1:0, als Phia Tenbruck per Schnittstellenpass hinter die Kette ins laufen kam und einnetzte (3.). Die anderen Tore fielen diesmal nach Standards, die Gievenbeck in den vergangenen Wochen einstudierte. "Früher hat Phia die Ecken immer selber geschossen, aber die ist brutal Kopfballstark. Deswegen probieren wir gerade Eckenschützinnen aus, um Phia in der Box zu haben", sagte Sahle. Beim 3:0 war es dann auch Tenbruck, die sich am höchsten schraubte und einnickte (49.). "Der Gegner muss im Moment schon viel Risiko eingehen, damit wir in unserem Ballbesitz in Bredouille geraten. Die ISV war dafür aber glaube ich ein wenig zu verletzungsgeschwächt", sagte Sahle abschließend.
Torschützinnen: 0:1 Tenbruck (3.), 0:2 Krone (35.), 0:3 Tenbruck (49.), 0:4 Egbert (80./ET), 0:5 Kenter (87.)

TuS Altenberge - Borussia Emsdetten II     2:1 (2:0)
Da sind die drei Punkte!! Nach einer wirklich langen Durchstrecke zeigten die Gastgeberinnen aus Altenberge endlich wieder ein richtig starkes Spiel und belohnten die harte Arbeit der vergangenen Wochen. "Das Spiel war wirklich gut und wir haben eine tolle Reaktion gezeigt. Die Mädels sind alle ans Limit gegangen und haben absolut gekämpft. Das war der Wahnsinn", freute sich Altenberge-Coach Hennes Jerzinowski. Denn spielerisch zeigten seine Mädels wirklich viel: Dieser Sieg war aber vor allem für den Kopf und das Selbstvertrauen. "Die Chancen war da, das war vielleicht das einzige Manko, dass wir die nicht so konsequent genutzt haben. Aber trotz Latten- und Pfostentreffer hat keine den Kopf gesenkt. Der Einsatz war da, es hat alles gepasst", freute sich Jerzinowski. Das 1:0 fiel nach einer Ecke, die Isabell Multhoff zum 1:0 einnickte (19.). Das 2:0 dann nach einem Spielzug über mehrere Stationen, den Larissa Mienthus vollendete (32.). "Das war eine sehr schöne Kombination. Es hat uns gezeigt, dass wenn wir dafür kämpfen, auch der Erfolg wieder kommt. Ich kann niemanden rausnehmen, die haben das alle toll gemacht. Ich bin ganz happy und die Mannschaft auch. Wir haben endlich wieder gewonnen", freute sich Jerzinowski abschließend.
Torschützinnen: 1:0 Multhoff (19.), 2:0 Mientus (32.), 2:1 Moritz (79.)

Weitere Spiele:
GW Steinbeck - SG Holtwick/Legden     1:1 (0:1)
SG Horstmar/Leer - Teuto Riesenbeck     0:0 (0:0)
Westfalia Hopsten - Saxonia Münster     0:0 (0:0)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 26    110:23 71  
2    FC Nordwalde 26    81:22 67  
3    SG Sendenhorst 26    75:22 66  
4    Germ. Hauenhorst 26    79:27 66  
5    VfL Billerbeck 26    76:23 65  

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