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Frauen-Landesliga 3 - Spieltagszusammenfassung 25. Spieltag

Johanna Mersmann (r.) und Co hatten allen Grund zum jubeln an diesem Spieltag.

Ach du grüne Neune!


Von Theresa van den Berg

(22.05.19) Jetzt ist doch noch das eingetreten, womit in Telgte keiner gerechnet hat: Sie haben den sicheren Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand. Durch das 1:6 gegen Flaesheim und den gleichzeitigen Sieg von Nottuln gegen Riesenbeck rutschte das Team von Sebastian Wende auf den Relegationsplatz ab. Somit müssen die Telgterinnen am letzten Spieltag auf einen Patzer von Nottuln hoffen, um den sicheren Landesliga-Verbleib doch noch zu schaffen. Dabei hätten sie das durchaus vermeiden können. Immerhin hatte die SG vor und nach dem 0:1 (25.) die Chance auf einen Treffer durch Sandra Brambrink und Mayra Dominguez. Wende sah in der ersten Halbzeit zwar im Gegensatz zur Vorwoche eine Leistungssteigerung, am Ende ging es aber mit 0:2 in die Pause. Und als wäre das nicht schon genug, machte Flaesheim durch zwei schnelle Tore in Halbzeit zwei alles klar. "Danach sind wir komplett zusammengebrochen", sagte Wende. Einen Vorwurf wollte er seiner Truppe trotzdem nicht machen. "Wir haben nicht aufgesteckt und versucht, Tore zu machen." Denn am Ende zählt auch das Torverhältnis. Und das spricht nicht gerade für Telgte. "Das Problem ist, dass wir in den vergangenen Wochen extrem weit weg sind von einem Punktgewinn." Einen knappen Ausgang hat es schon länger nicht mehr gegeben. 

Zumindest in Telgte. In Nottuln hingegen machten es die Schützlinge von Anna Donner bis zum Ende spannend. Zwar gewannen die Nottulnerinnen mit 1:0 gegen Riesenbeck. Sie sorgten jedoch durch die vielen vergebenen Chancen für eine Zitterpartie. Einzig und alleine Denise Waltering schaffte es, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen (14.). Am Ende konnte Donner aber aufatmen, denn die drei Punkte blieben trotz schlechter Chancenverwertung, verschossenem Elfmeter und fast 30-minütiger Unterzahl - Marie-Lena Wirtz sah nach einem Foulspiel die Rote Karte - in Nottuln. 

Der Vizemeister kommt aus Wessum

Ebenfalls einen Heimsieg und damit die Vizemeisterschaft fuhr Union Wessum im Spiel gegen Brochterbeck ein. "Das war eine klare Angelegenheit", freute sich Unions Trainer Uwe Stampfer nach dem 4:0. In der gesamten Spielzeit ließ seine Mannschaft nur zwei Torschüsse des Gegners zu. Einer hätte allerdings fast zum Ausgleich kurz vor der Pause geführt. "Da hat Anna stark gehalten", lobt Stampfer seine Torhüterin. Ansonsten hatten die Wessumerinnen das Spiel im Griff und hätten sogar noch höher gewinnen können. Da Lea Stampfer, Christin Holtkamp und Meike Kappelhoff aber beste Chancen vergaben, blieb es beim 4:0. Es war das letzte Heimspiel für den Trainer, der sich an diesem Tag nicht nur freuen konnte. "Ein bisschen traurig war ich schon nach dem Spiel. Ich habe den Liveticker vom Spiel Darfeld gegen Rhade verfolgt und nach dem 2:2 noch einmal kurz gehofft. Leider ist es bei dem Unentschieden geblieben." Mit der Vizemeisterschaft zum Abscheid kann Stampfer aber wohl trotzdem durchaus zufrieden sein.

Zufrieden waren wahrscheinlich auch die Mädels aus Herbern und Ibbenbüren. Beide Mannschaften machten am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt klar. Herbern mit einem 3:1-Sieg in Emsdetten, Ibbenbüren spielte 2:2 gegen Gronau. In Ibbenbüren sahen die Zuschauer ein Spiel, das laut Arminia Trainer Johannes Müller in beide Richtungen hätte kippen können. "In der ersten Halbzeit waren wir klar besser und hätten schon 3:0 führen können", sagte Müller. Dafür habe sein Team im zweiten Abschnitt Glück gehabt, dass es nur 1:2 stand. "Da waren wir die ersten 15 Minuten überfordert und mussten gleich drei mal auf der Linie klären." Nachdem Ibbenbüren in der 14. Minute mit 1:0 in Führung gegangen war und Gronau das Spiel durch zwei Treffer kurz vor und nach der Pause drehte, sei mit dem 2:2 von Katharina Eiter die Luft rausgewesen (70.). "Abgesehen davon sind wir kein großes Risiko mehr gegangen", sagte Müller. Denn ein Punkt reichte an diesem Tag für die Arminia.

Herbern gerettet

Der hätte auch dem SV Herbern gereicht. Doch in einem intensiven und körperbetonten Spiel gegen Emsdetten sprangen sogar drei Punkte heraus. Das lag laut Borussias Trainer Stephan Claßen vor allem am Pech im Abschluss. "Es war ein ausgeglichenes Spiel. Uns hat heute einfach das Glück, was wir sonst in der Saison hatten, gefehlt." So blieb es trotz eines Foulelfmeters - Laura Feld vergab - und der Roten Karte für Herbern (88.) beim 1:3 aus Emsdettener Sicht. "Den Aufwand, den wir immer betreiben um zu gewinnen, ist unheimlich hoch. Dass da jetzt ein paar Körner fehlen, ist klar", sagte Claßen.

 

 



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