Hauenhorst lässt keine Zweifel aufkommen
von Till Meyer
(15.11.15) Wer soll diese Germania eigentlich noch stoppen? Zumindest nicht die SpVg Berghofen, denn Hauenhorst nutzte sein Gastspiel, um erneut seine fußballerische Klasse zu demonstrieren und zerlegte überforderte Gastgeberinnen mit einem 7:1 (2:1)-Sieg in alle Einzelteile. „Ein war richtig gutes Spiel von uns“, war natürlich auch Germania Trainerin Anja Siegers höchst zufrieden mit dem Auftritt ihrer Mannschaft.
Der Beginn der Partie war mehr als spektakulär, denn nach mal gerade zwei Minuten führte der Tabellenführer aus Hauenhorst bereits mit 1:0: Kim Lea Wolters wird auf der linke Seite frei gespielt und nutzt diesen Raum im Anschluss eiskalt aus (2.). Aber die Freude über die Führung währte nur eine Minute, denn Berghofen nutzt den Wiederanstoß zu einem weiten Schlag, indessen Folge ein Elfmeterpfiff ertönt, da Germania-Kickerin Jule Borgmann ihre Gegenspielerin im Strafraum zu Fall bringt. „Kann man, aber muss man nicht geben“, sah es Siegers zwiegespalten. Seis drum, denn Berghofen nutzte zwar diese Chance zum Ausgleich (1:1/3.), aber bekam im Anschluss nichts mehr auf die Kette.
Alles im Griff
Hauenhorst ließ nämlich trotz des Ausgleichstreffers nie einen Zweifel daran, wer dieses Spiel gewinnen würde. Der Ball lief im Höchsttempo durch die eigenen Reihen und ließ Berghofen nie richtig ins Spiel kommen. Zwar ging es nur mit einer knappen 2:1-Führung in die Kabine, aber im zweiten Abschnitt rappelte es dann richtig im Berghofener-Kasten und das obwohl Torfrau Sandra König einen richtig guten Tag hatte. „Unser Mittelfeld hat super gearbeitet und unsere Stürmerinnen (Nicole Schampera und Lena Gosewinkel Anm. d. Red) wurden perfekt in Szene gesetzt“, war Siegers sowohl mit dem zweiten Durchgang, als auch mit dem gesamten Auftritt ihrer Elf absolut einverstanden.
SpVg Berghofen – Germania Hauenhorst 1:7 (1:2)
0:1 Wolters (2.), 1:1 Peck (3./FE),
1:2 Schampera (50.), 1:3 Schampera (50.),
1:4 L. Gosewinkel (57.), 1:5 Schampera (65.),
1:6 Schampera (72.), 1:7 L. Gosewinkel (88.)