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Frauen-Westfalenliga

Neele Kesse (r.) machte mit Wacker Mecklenbeck eigentlich alles richtig. Wenn dann noch drei Punkte rausgesprungen wären. Foto: Greshake

Schmerzendes Unentschieden


Von Hannah Opitz

(24.10.23) "Das hat echt dolle weh getan", sagte Wacker Mecklenbeck Coach Felix Melchers nach der Partie gegen Arminia Bielefeld II. Denn nach einem nahezu perfekten Spiel, indem alles funktionierte, bis auf dieses kleine Quäntchen Glück, steht ein 1:1 (0:0), welches für Wacker ein ernüchterndes Ergebnis ist.

"Das sind definitiv zwei verlorene Punkte, weil wir jetzt noch weiter hinter Iserlohn sind. Man hat so ein bisschen das Gefühl, es nicht mehr in der eigenen Hand zu haben, Iserlohn aufzuholen. Jetzt müssen wir wieder auf Schützenhilfe hoffen", ärgerte sich Melchers. Aber auch vom Spielverlauf hätte für Wacker mehr drin sein müssen: Von Beginn an zeigten sich die Gastgeberinnen dominant. Bereits den Anstoß der Arminia eroberten die Kickerinnen von der Egelshove direkt und holten die erste Ecke des Spiels raus. Weitere hohe Ballgewinne, viele Durchbrüche hinter die gegnerische Kette und Bälle, die durch den Bielefelder Strafraum kullerten.

Immer wieder schaffte Wacker gefährliche Umschaltmomente und kombinierte sich in die gegnerischen Hälfte und den gegnerischen Sechzehner. Im Strafraum der Bielefeld fehlte allerdings dieser letzte Schritt, um den Ball reinzutippen. Auch Bielfeld schaffte zwischendurch einen Durchbruch, kam aber selten zu gefährlichen Abschlüssen. "In der Pause waren wir uns echt tot sicher, dass wir gewinnen, weil wir uns einfach noch nicht belohnt haben", sagte Melchers. Folgerichtig erzielte Wacker das 1:0: Kathrin Große-Scharmann ließ sich asl hängende Spitze fallen, drehte sich mit dem Ball auf und schickte Laura Bezhaev in die Schnittstelle. Bezhaev zog mit viel Geschwindigkeit in den gegnerischen Sechzehner und schloss in die lange Ecke zum 1:0 ab (48.).

Ernüchternder Ausgleich

Bielefeld machte weiter und schaffte zwischendurch immer wieder einen Durchbruch. Immer wieder entstanden die gefährlichen Chancen aber auf der Gegenseite: "Wir hatten Ballgewinne im gegnerischen Strafraum und innerhalb von zehn Minuten fünf gefährliche Strafraumszenen. Da hab ich echt gedacht, dass es klingelt, es sollte aber nicht sein", sagte Melchers. In der 92. Minute dann die einzig richtig gefährliche Chance für Bielefeld nach einem direkt Freistoß: Kristina Lazic donnerte das Ding zum 1:1 in die Maschen (90+2.). "Es war wirklich schwer hinterher die richtigen Worte zu finden. Ich wollte aber klar machen, dass die Mädels uns nichts vorwerfen können. Wir hatten einfach zu wenig Glück im Abschluss. Hadern hilft da nichts, wir machen es nächste Woche besser", sagte Melchers abschließend.

Wacker Mecklenbeck - Arminia Bielefeld II     1:1 (0:0)
Torschützinnen: 1:0 Bezhaev (48.), 1:1 Lazic (90+2.)



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