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Regionalliga West

Borussia Mönchengladbachs U23-Trainer Heiko Vogel hat sich nach seiner Sperre erstmals öffentlich geäußert und sich für sein Verhalten entschuldigt.

Vogel entschuldigt sich


Von Christian Lehmann

(24.03.21) Die Diskussion um Borussia Mönchengladbachs U23-Trainer Heiko Vogel hat nach dessen diskriminierenden und beleidigenden Äußerungen gegenüber Schiedsrichter-Assistentin Vanessa Arlt nationale Ausmaße angenommen. Zuletzt hatte sich sogar DFB-Präsident Fritz Keller nach einem Austausch mit den Nationalspielerinnen Alexandra Popp und Almuth Schult zum Thema geäußert und die strukturelle Benachteiligung von Frauen im Fußball als Öffnet externen Link in neuem Fenster"nicht akzeptabel" bezeichnen. Am Dienstag nahm nun Vogel selbst Stellung und entschuldigte sich.

"Ich bereue mein Verhalten sehr. Nach meinem Platzverweis habe ich in einem emotionalen Ausbruch gesagt, dass Frauen nicht auf den Fußballplatz gehören. Das war dumm, das war unsportlich und es war diskriminierend. Meine Aussage ist absolut nicht zu rechtfertigen und entspricht vor allem nicht meiner persönlichen Einstellung", sagte er in einem Öffnet externen Link in neuem FensterInterview, das auf der Borussen-Homepage zu lesen ist. "Ich habe mich dafür bei den Beteiligten entschuldigt und ich möchte mich bei allen Fußball spielenden Frauen und Mädchen und bei allen Schiedsrichterinnen entschuldigen."

Das Training soll trotzdem stattfinden - aber nicht als Strafe 

Dass das von ihm selbst vorgeschlagene Training einer Frauen- oder Mädchenmannschaft als Teil der Strafe wahrgenommen wurde und für Unverständnis gesorgt habe, könne er nachvollziehen. "Es war nie in meinem Sinn, dies als Teil einer Strafe zu verstehen. Ich habe es vorgeschlagen, weil ich mich bei den Fußball spielenden Frauen und Mädchen bei Borussia entschuldigen wollte und weil ich ihnen zeigen wollte, dass ich den Frauenfußball wertschätze und auf der gleichen Ebene wie Männerfußball sehe. Leider ist das total falsch rübergekommen." Das Training wolle er trotzdem anbieten, sofern die Spielerinnen dies auch wollen.

Dass in dem Urteil des Westdeutschen Fußballverbands WDFV Vogels Äußerungen lediglich als "unsportlich" bezeichnet wurden, hatte ebenfalls für einen Aufschrei gesorgt. Der Trainer sagte hierzu: "Mein Verhalten war nicht nur unsportlich, sondern auch diskriminierend. Nochmal: Ich bereue das sehr, mir wird das nie mehr passieren und ich möchte mich bei allen Menschen entschuldigen, die ich damit verletzt habe."

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