Nur Köhler spielt als Torwart mit

von Mario Witthake

(08.01.12) 0:0, 0:1, 0:0, 1:0, 0:0 - das sind die ersten fünf Ergebnisse der Gruppe 2. Als doppelte Übeltäter für torlose Remis zeichneten sich hierbei Recke und Hopsten aus, die in der Endabrechnung mit je drei Zählern auch die letzten Plätze belegen. Die gerechte Strafe? Nicht ganz, immerhin muss man der Westfalia zugute halten, dass sie im letzten Spiel - bereits ausgeschieden - den Spielverderber mimte.

Arminia Ibbenbüren hätte für ein Weiterkommen drei Punkte gebraucht. Die DJK lag bis gut 270 Sekunden vor der Sirene mit 3:1 in Front. Der hervorragende Daniel Lamann erzielte nach der Hopstener Führung durch Christian Weßling einen lupenreinen Hattrick. Doch die Westfalia, insbesondere Jan Uphaus, wollte nicht klein bei geben. Uphaus nagelte die Kugel zwei Mal ins Netz - 3:3.

Velpe kann nur in der "Tribünen-Halle"

Im Lager des SC VelpeSüd brach beim Hopstener Ausgleich frenetischer Jubel aus. Warum? Die Jungs von Jens Bovenschulte waren mit zwei Niederlagen ins Turnier gestartet, besiegten dann Hopsten (2:1) und Recke (3:1) und zogen mit sechs Punkten vor Arminia (5) ins Halbfinale ein. "Wir kommen mit der anderen Halle nicht zurecht", betrieb Bovenschulte Ursachenforschung für die zwei Gesichter seines Teams. In der Tat glänzte Velpe auch bei den HKM ausschließlich in der "Tribünen-Halle".

Die überzeugendste Mannschaft dieser Gruppe war die von Eintracht Mettingen. Das Team von Ralf Scholz sicherte mit zwei Siegen und zwei Remis den ersten Rang. Die beste Leistung zeigten die Mettinger beim 3:0 über Arminia. In dieser Partie zeigten sich auch die Vorteile eines mitspielenden Torwarts, über den Mettingen in Person von Andre Köhler verfügt. Köhler trieb als einziger Schnapper des Turniers den Ball oftmals bis an die Grundlinie, spielte kluge Pässe, oder - noch besser - schoss das Spielgerät direkt ins Tor, gesehen beim zweiten Treffer gegen Arminia. Belohnung: Köhler erhielt nach Turnierschluss die Auszeichnung zum besten Keeper.