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Hubi Ahmann soll Arminia retten


Von Mario Lacroix

(10.04.18) Zwei Tage nach dem Rücktritt von Vladan Dindic hat Arminia Ibbenbüren eine Idee, wie der Klassenerhalt noch gelingen soll. Hubertus, genannt Hubi Ahmann, der als Aktiver zehn Jahre lang in Schierloh die Knochen hingehalten hat, danach die Zweite und bis Sommer 2017 den BSV Brochterbeck trainiert hat, soll dem Tabellenletzten in den verbleibenden neun Spielen Beine machen.

Weil der Rücktritt Dindic' nach der 1:4-Niederlage beim Lokalrivalen ISV für den Verein nicht völlig überraschend kam, haben die Verantwortlichen um Obmann Waldemar Magel schon im Vorfeld über, aber, wie Magel betont, nicht mit Ahmann gesprochen. Deshalb war diese schnelle Entscheidung, der 43-Jährige sagte am Dienstagmorgen zu, überhaupt erst möglich.

Vereinbarung bis Saisonende

Am Dienstagabend führte Ahmann beim ersten Training Einzelgespräche. Das Coaching übernahm Co Georg Rohlmann, der wie sein Partner bis zum Saisonende bleibt. "Über alles Weitere haben wir noch nicht gesprochen", erklärte Magel, der sein Amt am Freitag zur Verfügung stellen wird und künftig 'nur' noch als Beisitzer im Vorstand agiert. Entscheidende Wochen stehen bei Arminia an: Wer hat bald im Vorstand das Sagen? Wird nächste Saison Bezirksliga oder Kreisliga gespielt? Wer trainiert die Mannschaft, die wie zusammengesetzt sein wird?

Als "Riesenaufgabe" bezeichnet Ahmann das, was ihm nun bevorsteht. Als Zuschauer machte er sich am Sonntag gegen die ISV ein Bild davon, was schon an den Zahlen ablesbar ist: Arminia hat massive Probleme in der Rückwärtsbewegung. "Sie haben in den letzten 13 Spielen Minimum zwei Gegentore gekriegt und in neun vier oder mehr", weiß Ahmann, wo er ansetzen muss: "Wir müssen es hinkriegen, dass alle in die gleiche Richtung laufen."

Zuversicht durch Heimspiele

Als Trumpf in einer schwierigen Situation sieht der neue Coach, dass sieben von neun Partien im eigenen Stadion ausgetragen werden. Die Heimbilanz (4-1-3) ist in der Tat ordentlich. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass der neue Trainer schnell den Zugang zum Team findet, da er als Spieler schon gemeinsam mit Philipp Spallek oder Steffen Fabian auf dem Platz stand.

Die Nähe zum Verein ist auch der Grund, warum die Familie, der zuliebe Ahmann zuletzt pausiert hatte, ihr Okay gegeben hat: "Ich werde mit dem Fahrrad zum Training fahren können." Dass es bei einer weiteren Pleiten-Serie "schnell zu Ende gehen kann", schätzt Ahmann realistisch ein. Trotzdem "will ich das jetzt einfach probieren", zumal die Aufgabe einen besonderen Reiz dadurch erfährt, dass er mit dem Klassenerhalt in der Bezirksliga auch den beiden Teams in der Kreisliga A Tecklenburg helfen würde, die er selbst trainiert hat: "Ich könnte dazu beitragen, dass wir Arminia II und Brochterbeck was Gutes tun. Das hat für mich einen besonderen Charme."

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