Müller strebt nach Höherem
Von Christian Lehmann
(11.07.16) Kurz vor dem Start in die neue Spielzeit hat Bezirksligist Grün-Weiß Amelsbüren noch eine echte Integrationsfigur verloren. Mittelfeld-Ass Nina Müller wechselt zum Landesliga-Aufsteiger VfL Wolbeck. Ihren Posten als Trainerin der U17-Jungs soll sie allerdings weiterhin bekleiden.
"Das kam uns ganz entgegen", sagt Wolbecks Coach Steffen Hinkelmann, der sich gemeinsam mit seinem Trainerkollegen Patrick Timmermann über eine weitere wertvolle Alternative im Kader freut. "Wir haben nach einer Spielerin gesucht, die offensiv wie defensiv variabel einsetzbar ist. Das Trainerduo plant den Neuzugang im Zentralen Mittelfeld ein. "Nina ist enorm laufstark, hat ein gutes Auge für den richtigen Pass und kann die Räume gut zustellen." Den Einstieg in die Saisonvorbereitung, die der VfL am Wochenende mit einem Trainingslager mit 14 Spielerinnen auf der Loburg in Ostbevern einläutete, hat die derzeit urlaubende Müller verpasst. Ende der Woche soll sie dann ins Training einsteigen.
Am Häpper wurde der Verlust der Leistungsträgerin natürlich nicht mit Freudentänzen gefeiert, trotzdem betont die Sportliche Leiterin Cerstin Höfling, dass der Wechsel sauber abgelaufen sei, dass sich Müller fristgerecht abgemeldet habe. "Jetzt ist es natürlich schwer, Ersatz zu finden", so Höfling, die sich beim heutigen Trainingsauftakt nochmal mit Neu-Coach Andreas Wennemer und Selda Aykin kurzschließen will.
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