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Später Lohn für Hauenhorst

von Till Meyer

(04.12.16) Wenn man 0:2 zurückliegt und am Ende ein 2:2 (1:2) mit auf die Heimreise nimmt, dann kann man zweifelsohne von einer gelungenen Aufholjagd sprechen. Solch eine Jagd lieferte auch Germania Hauenhorst bei Alemannia Aachen ab. Aber nicht nur das, es war zudem ein wirklich überzeugender Auftritt der Schützlinge von Anja Siegers. Aus vielen Gründen. 

Die ersten siebzehn Minuten ließen zunächst nichts Gutes erahnen, denn Hauenhorst lag zu diesem Zeitpunkt bereits mit 0:2 im Hintertreffen (0:1/0:2 - 8./17.). Gegentore, die in die Kategorie "unglücklich" und "vermeidbar" gehörten. Beim 0:1 war die Germanen-Defensive unsortiert und übersah Alina Reimer, die aus Nahdistanz vollstreckte und beim 0:2 jagte Aaachens Pia Breuer einen Freistoß direkt in den Knick - so wie auch schon im Hinspiel. "Es war gegen die tiefstehende Sonne echt gar nicht leicht zu Beginn", stellte Siegers klar. Ihre Truppe bekrabbelte sich aber und kam nach und nach in der Partie an. Die Zweikämpfe im Mittelfeld wurden angenommen und gewonnen und auch die spielerische Linie hielt langsam Einzug.  

Dreifache Lena Gosewinkel

Gleich dreifach stand Lena Gosewinkel im ersten Durchgang noch Mittelpunkt. Zunächst vergab sie einen gute Kopfballgelegenheit nach Musterflanke von Nicole Schampera (25.), ehe sie in Minute 31 von Aaschens letzter Verteidigerin von den Beinen geholt wurde. Es gab allerdings nur den gelben Karton und Freistoß. Rot wäre hier die richtige Entscheidung gewesen. Gosewinkels dritte Szene war dann besagter Freistoß, den sie direkt zum 1:2 in die Maschen zirkelte (32.).

Jetzt hatten die Gäste Blut geleckt und ließen aus diesem Grund auch im zweiten Durchgang nicht nach - im Gegenteil. Hauenhorst forcierte noch mehr das Tempo und war nicht nur optisch überlegen, sondern durchgehend am Drücker. Die Alemannia beschränkte sich auf Konter und hätte kurz vor dem Schlusspfiff damit beinahe Erfolg gehabt, aber Germanen-Keeperin Anne Gehring behielt im Eins-gegen-Eins die Nerven und verhinderte damit eine Vorentscheidung (91.). Wir wichtig diese Parade war, zeigte sich nicht mal 60 Sekunden später. Quasi mit der letzten Aktion des Spiels glich die Germania noch zum 2:2 aus. Durch wen? Natürlich durch L. Gosewinkel.

"Riesiges Kompliment an das Team"

So Siegers Worte nach dem nervenaufreibenden Spiel. Und sie fügte noch hinzu: "Die Mädels haben immer an sich geglaubt. Da stand eine richtige Mannschaft auf dem Platz." 

Alemannia Aachen - Germania Hauenhorst     2:2 (2:1)
1:0 Reimer (8.), 2:0 Breuer (17.),
2:1 L. Gosewinkel (32.), 2:2 L. Gosewinkel (90.+2)

 

 



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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