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Handball-Bezirksliga Münster

Alexander Kramms HSG Ascheberg/Drensteinfurt startete stark, um dann ebenso stark abzubauen.
Adler Ruben Weltmann drehte nach der Pause richtig auf und vollendete nicht nur diesen Tempogegenstoß erfolgreich.
Jan Arbogast schlawinert sich durch die Deckung der Gäste.

Fitte Adler siegen im Big Point-Spiel


von Christian Lehmann

(18.12.16) Die Adler aus Münster sind noch ein bisschen näher an die fetten Näpfe in der Bezirksliga Münster heran gerückt und haben den Verfolger HSG Ascheberg/Drensteinfurt auf Distanz gehalten. Im Big Point-Spiel an der Hans Böckler-Schule siegte die Mannschaft um Spielertrainer Bernd Früchel mit 34:24 (13:9) und verschaffte sich damit eine exquisite Ausgangslage im Kampf um die Qualifikation für die neue Bezirksliga.

Zehn Tore Unterschied, das klingt nach einer deutlichen Nummer. "Es sah lange nicht so aus", meinte jedoch Früchel. "Wir haben uns zum Schluss deutlich gesteigert. Ich hatte das Gefühl, dass wir ein bisschen mehr drauf hatten konditionell. Wir hatten mehr Dampf, waren fitter, physisch besser drauf." Dem wollte HSG-Coach Volker Hollenberg nicht widersprechen. Er war enttäuscht vom Auftritt seines Teams, dass nach sechs Siegen aus den vergangenen Siegen doch mit so breiter Brust nach Münster gereist war. "Das Big Point-Spiel hat heute eine Mannschaft angenommen, und das war Adler, wir nicht. Wir waren zu passiv, in der Deckung und im Angriff. Die Eins-eins-Situationen haben wir völlig katastrophal gelöst. Wir hatten keinen Zug zum Tor."

Adler drehen das Spiel

Das traf auf den Beginn der Partie nur bedingt zu. Vor allem aus dem Rückraum über Christopher Kleibolt und Alexander Kramm sorgten die Ascheberger für Gefahr, hinten packten sie beherzt zu. Nach 14 Minuten führte die HSG noch, mit fortlaufender Spielzeit übernahmen aber die Adler die Initiative. Weil sie immer wieder einfache Treffer nach Gegenstößen erzielten, oder weil Thorsten Korfsmeier am Siebenmeterpunkt eiskalt wie eine Hundeschnauze blieb. Die 13:9-Führung der Adler zur Pause war auch ein Produkt einer taktischen Umstellung. "Die beste Maßnahme war, den Halbrechten rauszunehmen", befand Früchel.

Im zweiten Durchgang erhöhte sich die Schlagzahl, die HSG-Deckung bekam es nun gar nicht mehr hin, die Kreise von Matthias Treude einzuengen. Das ärgerte Hollenberg maßlos: "Dass Adler über den Kreisläufer kommen würde, war klar. Insgesamt 19 Aktionen über den Kreis, auch da hätte ich mit mehr Gegenwehr gewünscht." Über 20:15 (41.) und 26:20 (48.) setzten sich die Adler in der Folge immer mehr ab. Vier Zwei-Minuten-Strafen binnen fünf Minuten taten ihr Übriges. In der Schlussphase tobte sich der immer noch quickfidele Linksaußen der Adler, Ruben Weltmann, nach allen Regeln der Kunst aus und steuerte vier Tempogegenstoß-Treffer zum 34:24-Endstand bei.

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