Westfalia bestätigt Aufwärtstrend

von Justus Heinisch

(19.02.17) Die Reserve von Westfalia Kinderhaus behielt im Spiel gegen die HSG Ascheberg/Drensteinfurt die zwei Punkte zu Hause. Kinderhaus gewann mit 32:24 (16:10) gegen eine dezimierte HSG und die Partie lässt sich getrost als einen ungefährdeten Heimsieg umschreiben.

"Der Sieg war nie in Gefahr, da der Gegner nur mit einem Rumpfkader auflief", berichtet Westfalia-Trainer Frank Laudenbach. Die HSG hatte lediglich acht Spieler zur Verfügung. Für Laudenbach, der ab und zu Spieler an die Erste abgeben muss, war es auf der anderen Seite eine Ausnahme, 14 einsatzbereite Spieler im Kader zu haben: "Wir konnten durchwechseln, der Sieg ist klar auf die Mannschaftsleistung zurückzuführen. Beim Gegner fehlte hingegen die Masse."

Zu Beginn war die Partie etwas offener, in der 14. Minute stand es 6:6. Doch nach und nach machte sich die zahlenmäßige Überlegenheit auch auf dem Spielfeld bemerkbar. Zur Halbzeit führte die Westfalia bereits mit 16:10. Die Kinderhauser bauten die Führung aus und ließen nichts anbrennen. Den Gästen ging zum Schluss die Puste aus, die wichtigen Spieler Alexander Kramm und Christopher Kleibolt, die acht beziehungsweise sechs Mal trafen, konnten nicht regenerieren. Gerade deshalb zollte Laudenbach den Gästen seine Anerkennung: "Respekt an den Gegner, die haben trotz der Umstände nicht aufgesteckt." Doch trotzdem fehlen der HSG nun zwei wichtige Punkte, der Kontakt zu Hiltrup und Hohne/Lengerich reißt etwas ab. Ob Laudenbach auch im kommenden Spiel wieder so viele Spieler dabei haben wird, werde sich noch zeigen, da eventuell wieder Spieler bei der Ersten aushelfen müssen: "Was das angeht sind wir eine Wundertüte."

Kinderhaus: Janssen - Beckmann (6), Gross, Orlowski (je 5), Karnenbeck (4), Brümmer (3) Holtmann (3/3), Cichosz (2/2), Portner (2), Rotert, Riemenschneider (je 1), Meyer, Alwan, Wagstaff

HSG: Sevenich - Kramm (8/2), Kleibolt (6), Nübel (4), Füller (3), Von der Heide (2), Zartner (1), Möllers