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Keine einfache Zeit für Rainer Nowack und seine Handballfreunde. Viele Verletzte, doch der Wille ist da und die Teamchemie stimmt.

Zwischen Hoffen und Bangen


von Justus Heinisch

(16.02.17) Oh Handball-Herz, was willst du mehr? Spannung pur garantiert der 18. Spieltag der Bezirksliga Münster. Und vermutlich könnte ich diesen Satz in den kommenden Wochen noch häufiger verwenden. Da Schwarz-Weiß Havixbeck gegen die HSG Ascheberg/Drensteinfurt nicht über ein Remis herauskam und der BSV Roxel und die WSU zeitgleich gewannen, tobt der Dreikampf an der Tabellenspitze wilder denn je. Turbulent geht es auch weiterhin beim Kampf um Platz sechs zu.

Sparta Münster - TV Friesen Telgte II (Sa. 17:00)
Mit riskantem und hartem Handball versuchten die Spartaner unter Neu-Trainer Michael Stork einen Lauf zu starten - und fielen dabei ziemlich auf die Nase. Nachdem das erste Spiel unter Storks Führung knapp mit nur einem Tor Rückstand verloren ging, sah es beim Derby gegen die Adler schon anders aus. Nach starkem Start stand zur Schlusssirene ein 30:20 für die Adler auf der Anzeigetafel. Stork bemängelte: "Jeder hat sein Ding durchgezogen. Zusammen waren wir dann konzeplos." Merken, Liebe Spartaner: Auch bei euren Namensgebern funktionierte die Angriffs-Phalanx nur durch Geschlossenheit.
Hinspiel: 21:17 für Sparta Münster
Heimspiel-Tipp: 26:23

SC Westfalia Kinderhaus II - HSG Ascheberg/Drensteinfurt (Sa. 19:00)
Gegen die WSU kann man als Kinderhaus II mal verlieren, gar keine Frage. Besser schlug siech die HSG Ascheberg/Drensteinfurt gegen eine Spitzenmannschaft: 23:23 trennten sich die Jungs von Volker Hollenberg gegen Havixbeck. Trotzdem gab sich seine Mannschaft in der Trainingswoche unbeeindruckt vom Unentschieden: "Wenn wir schlecht spielen ist oftmals keine Reaktion da, wenn wir gut spielen auch nicht. Unsere Deckungsleistung war gut, wir werfen aber nur selten mehr als 25 Tore und dürfen dann auch tunlichst diese Marke an Gegentoren nicht überschreiten." Um an Hiltrup und Hohne/Lengerich dranzubleiben, erklärte Hollenberg die Partie gegen Kinderhaus II kurzerhand zu einem Must-Win-Spiel.
Hinspiel: 26:35 für die HSG
Heimspiel-Tipp: 21:26

ASV Senden II - Eintracht Hiltrup (So. 15:45)
Die Sendener sind nicht zu beneiden. Verletzungspech und eine Erkältungswelle zwangen vergangene Woche zu einer Spielabsage. Und nun wartet mit Hiltrup ein unangnehmer Gast. Die Hiltruper verloren zwar das Verfolgerduell gegen die HSG Hohne/Lengerich, doch nach dem Spiel bekräftigte Hiltrups Trainer Martin Halfmann: "Platz fünf ist weiterhin unser Saisonziel." Dafür muss seine Mannschaft in Senden wieder mit schnellem Passspiel auftreten.
Hinspiel: Opens internal link in current window20:30 für die Eintracht
Heimspiel-Tipp: 18:27

TV Kattenvenne - BSV Roxel (So. 17:00)
Wie fühlt sich Roxel in der Rolle des Gejagten? "Wir konzentrieren uns auf uns und nehmen das gar nicht so ernst. Das ist gerade nur eine Momentaufnahme", erklärt Trainer Bodo Dreger. Er ergänzt: "Wir müssen ein Feuerwerk abbrennen, das wird Kattenvenne auch tun." Nun beginnt auch die Dreger-Abschiedstournee: Der Erfolgscoach legt zum Saisonende sein Traineramt nieder Opens internal link in current window[mehr...]. Dabei kann er auf Christian Winkler bauen, der im vergangenen Spiel gegen die Handballfreunde zwölf Buden warf und nach einer kleinen Verletzung wieder mitspielen kann.
Hinspiel: Opens internal link in current window27:32 für Roxel
Heimspiel-Tipp: 24:28

HSG Hohne/Lengerich - Adler Münster (So. 17:00)

Zeitgleich zur Schlusssirene das Siegtor im Verfolgerduell gegen Hiltrup geworfen. Kann man mal so machen. Aufgrund des wichtigen Sieges ist HSG-Trainer Stefan Ritterbach zuversichtlich, auch in der nächsten Saison Bezirksliga zu spielen: "Wir haben auf den siebten Abstand und dadurch lässt es sich etwas ruhiger arbeiten. Wenn wir aus den nächsten drei Spielen vier Punkte holen, sollten wir eigentlich durch sein." Doch die Adler sind ebenfalls gut in Form und gewannen das Derby gegen Sparta ziemlich deutlich mit 30:20.
Hinspiel: 25:39 für die Adler
Heimspiel-Tipp: 26:29

TSV Ladbergen II - Warendorfer SU (So: 18:00)
Mit der WSU ist eine echte Spitzenmannschaft zu Gast in Ladbergen. Doch Trainer Patrick Tuttmann, der aufgrund eines beruflichen Termins nicht vor Ort sein kann, gibt sich dennoch selbstbewusst: "Wir schenken denen nichts. Allerdings müssen wir auf einen Sahnetag hoffen und Warendorf muss einen schlechteren Tag erwischen." Er ist sich auch sicher, dass Co-Trainer Martin Hakmann die Truppe gut einstellen wird: "Wir haben eine junge Truppe und sind aus der Kreisliga aufgetiegen. Trotzdem kann man mit Einsatz, Wille und Kampfgeist einiges erreichen." Der TSV werde alles probieren, damit sich die deutliche Niederlage im Hinspiel nicht wiederholt.
Hinspiel: 16:35 für die WSU
Heimspiel-Tipp: 19:26

SW Havixbeck - HF Reckenfeld/Greven (So. 18:00)
"Irgendwie liegt ein Fluch über uns. Wie helfen uns mit Schwarzem Humor", so Handballfreunde-Trainer Rainer Nowack. Er spielt damit wohl auf die Personalsituation an: Das HF-Lazarett hat sich noch immer nicht gelichtet und wieder müssen Spieler aus der Zweiten aushelfen. Außerdem hat Nowack auch zwei Halbverletzte zu beklagen. "Unsere Stärke ist ganz klar die Willenskraft, mit der Havixbeck kämpfen muss. Jedes Spiel ist wie ein Endspiel für uns", führt der Coach an. Sein Matchplan: In der Abwehr konsequent stehen, den Gegner zu Fehlern zwingen und dann durch den Ballgewinn ein Tor erzielen. "Havixbeck ist eine starke Mannschaft. Aber alles ist möglich."
Hinspiel: 35:34
Heimspiel-Tipp: 30:25

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Tippspiel-Regeln

Ab sofort habt ihr die Chance, Euch mit einer Mail an info@heimspiel-online.de formlos als Tippgegner zu bewerben. Dafür bitte kurz euren Namen, euren Verein und Handynummer oder Mailadresse nennen, damit wir Euch zurückrufen oder anmailen können. Jeder Handballkenner ist willkommen – egal ob Spieler, Trainer oder Fan.

Die Regeln: Der Tipper, der im jeweiligen Spiel den Sieger richtig getippt hat und mit seiner Differenz näher an der Differenz des tatsächlichen Endergebnisses liegt,  bekommt einen Punkt. Liegen beide Tipper gleich nah am Resultat, ist entscheidend, welcher Tipper näher an der Anzahl der insgesamt erzielten Treffer liegt. Ist auch das gleich – oder haben beide das gleiche Ergebnis getippt – dann bekommt keiner einen Punkt. Natürlich weiß kein Tipper vorher von den Ergebnissen des anderen.

Doch Vorsicht: Es gibt einen Sonderfall. Denn, ähnlich wie beim Boxen, gibt es auch in unserer Tipprunde den Knock-Out in Form eines Lucky-Punchs. Bedeutet: Tippt einer der Kontrahenten ein Ergebnis exakt richtig – und sein Gegenüber schafft dies innerhalb der getippten Begegnungen nicht (oder seltener) – dann geht der Richtig-Tipper als Sieger aus dem Handballwochenende.

Liegen beide nach allen getippten Spielen im Endergebnis gleichauf, steht es also beispielsweise 3:3, dann entscheidet, wer insgesamt in den Einzelspielen die geringere zusammenaddierte Abweichung aufzuwiesen hat.



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