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Nach neun Spielen trennen sich Gremmendorf und Trainer Rainer Nowack - einvernehmlich.

Ausgenowackt nach neun Spielen


Von Justus Heinisch

(08.12.17) Landesliga-Absteiger HSG Gremmendorf/Angelmodde sah in den ersten neun Spielen der Bezirksliga-Saison nur die Rücklichter der anderen Teams. Nach null Punkten trennen sich die Wege von 'Grangelmodde' und Trainer Rainer Nowack. Freundschaftlich und im Guten wie beide Seiten betonen. Nowacks Vorgänger werden auch seine kommissarischen Nachfolger.

Für Nowack ist es das erste Mal in seiner Laufbahn, vorzeitig die Segel als Trainer zu streichen: "Das ist eigentlich untypisch für mich, ich bin ein Kämpfertyp." Doch nach dem Saisonstart sei es am sinnvollsten gewesen, einen sauberen Schlussstrich zu ziehen: "Die Jungs brauchen einen neuen Input. Nach Gesprächen mit dem Verein sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es mehr Sinn macht, diesen Weg zu gehen. Ich konnte auch meinen eigenen Ansprüchen nicht immer gerecht werden." Michael van Husen, stellvertretender Abteilungsleiter, bestätigt: "Wir haben uns in guter Atmosphäre ausgetauscht. Zum einen waren wir mit den null Punkten nicht zufrieden. Es sind viele Sachen zusammengekommen, wie Verletzungen, viele waren mit der Situation unzufrieden."

Hoffnung nicht aufgegeben

Trotz der sportlichen Ausbeute glaubt Nowack nach wie vor, dass die Mannschaft das Potenzial hat, die Klasse zu halten: "Spielerisch und individuell haben sie eine gute Entwicklung genommen, auch kämpferisch. Ich habe aber von vornherein gesagt, dass es schwierig wird." Van Husen denkt über die Mission Klassenerhat: "Wir werden es versuchen, aber es wird schwer." Vor Weihnachten stehen zwei Duelle gegen Konkurrenten, Emsdetten III und Kattenvenne, an. "Wir müssen gucken, dass wir zwei Punkte holen, damit wir den Anschluss nicht völlig verlieren", so van Husen.

Zumindest kommissarisch bis Weihnachten übernehmen die beiden Ex-Coaches, van Husen und Axel Binnenbruck, das Traineramt: "Wenn wir beide allerdings mal nicht können, muss es die Mannschaft intern lösen." In der Winterpause werde eine Lösung bis zum Saisonende "festgezurrt" (van Husen).

Wie es handballerisch bei Nowack weitergeht, ist noch offen. "Wenn ich mal ein Jahr nichts mache, ist das auch in Ordnung. Es wird sich schon etwas ergeben", sagt der Coach, der nun 15 Jahren am Stück an der Seitenlinie Kommandos gab. Er unterstreicht: "Das hatte nichts mit Streitereien zu tun. Wir gehen sportlich und in richtiger Freundschaft auseinander."



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