Ritterbach macht im Sommer Schluss

Von Justus Heinisch

(07.02.18) Die Trainerbank der HSG Hohne/Lengerich wird in der neuen Spielzeit nicht mehr von Stefan Ritterbach beansprucht. Nach zwei Jahren in Lengerich hört der Coach auf. Wer sein Nachfolger werden wird, ist noch offen.

Persönliche Gründe zum einen, verschiedene Ansichten zum anderen bewegen Ritterbach dazu, im Sommer die Tätigkeit in Lengerich zu beenden. Dank einer bockstarken Rückrunde langte es für die HSG in der Vorsaison zum vierten Tabellenplatz, nun steht sie auf dem siebten Rang. Angesichts des immensen Verletzungspechs in dieser Runde ist das durchaus akzeptabel. In den ersten vier Spielen diesen Jahres holte Lengerich sechs Punkte. Doch Ritterbach ist sich sicher: "In den zwei Jahren hätte mehr bei rauskommen können." Er spielt nicht auf die Personalsituation an. Ritterbach gibt sich durchaus selbstkritisch, meint, zu blauäugig an einige Punkte herangegangen zu sein: "Manches werde ich beim nächsten Mal anders gestalten."

Der Vater von Bundesliga-Spieler Joscha Ritterbach hat weiterhin Bock, als Trainer zu arbeiten. Allerdings erst nach einer einjährigen Pause, die sich der Coach selbst verschrieb: "Dann habe ich die Zeit und die Muße, mal zu gucken, wer noch einen Trainer braucht und wer nicht. Ich will nach einem Jahr gerne wieder was machen."