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"Das war ein richtig großer Schritt!"

Von Justus Heinisch

(22.04.18) Marcel Graefer, dem Trainer Eintracht Hiltrups, fielen einige Steine vom Herzen. Seine Sieben schlug den TB Burgsteinfurt mit 34:29 (17:10) und verschafft sich dadurch weiter Luft im Abstiegskampf. Stemmert hingegen zeigte eine ungewohnte Schwäche vom Punkt.

Mitte der ersten Halbzeit wurde aus einem ausgeglichenen Spiel ein deutliches. Ab der 13. Minute traf Hiltrup bis zur Pause elfmal, Burgsteinfurt nur fünfmal. "Da haben wir gut zu unserem Spiel gefunden", so Graefer. Ihm war klar, dass seine Mannschaft Zeit brauchte, um sich zu finden. Schließlich fehlten mit Tim Rickling und Maximilian Kaufmann zwei wichtige Spieler. Andere sprangen in die Bresche. Zum Beispiel Jonah Crone und Maurice Sieme - mit Erfolg. Burgsteinfurt ließ sich in der Phase den Schneid abkaufen. Vor allem gegen Ryk Spaedtke fand der Turnerbund kein Gegenmittel. Er traf insgesamt elfmal und rührte auch in der Defensive Beton mit an. Dafür gibt es neben dem Kuchen, den Graefer backt, wenn ein Spieler über zehn Tore macht, ein Sonderlob vom Coach.

Ausbaufähige Chancenverwertung


Und bei Burgsteinfurt lief es auch vorne nicht rund. Trainer Stephan Nocke feixte: "Nach sieben Fehlwürfen habe ich aufgehört zu zählen." In der Pause trank Stemmert allerdings ein wenig Zielwasser. Stück für Stück mauserten sich die Schützlinge von Nocke wieder heran. Nur noch drei Treffer betrug der Rückstand acht Minuten vor Schluss (26:29). Stephan Kretzschmar scheiterte in der Schlussphase aber mehrmals vom Punkt. Eine ungewöhnliche Schwäche vom erfolgreichsten Siebenmeter-Shooter der Liga. So blieb den Hiltrupern die ganz heiße Crunchtime erspart.

Für die Eintracht sind die Punkte goldwert. "Vor dem Spiel war ich schon angespannt", berichtete Graefer. "Aber wir haben das gut gemeistert. Ich konnte sehr gut schlafen heute Nacht." Gerne hätte auch Nocke etwas mitgenommen: "Hiltrup war um Nuancen besser."

Eintracht Hiltrup - TB Burgsteinfurt     34:29 (17:10)
Eintracht: Filusch, Wiskow - Spaedtke (11/1), Crone (7), Brocks (6), Dahlhaus (3), Reguera, Sieme (je 2), Israel, Roehr, Knudsen (alle 1), Pohlmann, Kaufmann, Schmidthues
TBB: Schubert, Lehmann - Volkmer (7), Kretzschmar (6/5), Lange, Steenweg, Barnow (je 3), Gasanov, Vinhage (je 1), Epker, Aguiar, Rüsse

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