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Derby-Spannung bis zur letzten Sekunde


Von Jan Steinigeweg

(28.10.2019) Der TuS Recke und der 1. HC Ibbenbüren standen sich in einem hart umkämpften Derby gegenüber. Spannend war es bis zur letzten Sekunde. Nach einem schweren Start nahm der HCI den Kampf erst in der zweiten Halbzeit komplett an und setzte sich schließlich mit 27:25 (13:11) in der Fremde durch. ”In der Halbzeit habe ich mehr Emotionalität und Wille gefordert. Das haben die Jungs gut umgesetzt”, so Till Huber, Coach des HCI.

Zu Beginn der Partie tat sich der HCI schwer mit den gut eingestellten Gastgebern aus Recke. “Wir haben unsere 6:0-Deckung gegen Ibbenbüren etwas offensiver als sonst gespielt. Da hatten wir den Gegner streckenweise gut im Griff”, sagte TuS-Kapitän Jan Langelage. Es war ein enges kampfbetontes Spiel und Recke war der absolute Siegeswille in der ersten Halbzeit deutlich anzumerken. Über 6:6 (18.) und 9:9 (24.) schaffte es der Gastgeber, sich in den letzten Minuten vor der Pause auf 13:11 abzusetzen.

“Recke hat verdient zur Pause geführt”, stellte HCI-Coach Huber klar. In der ersten Hälfte hatten die Recker Spieler, immer wieder angetrieben vom Publikum, seiner Mannschafft etwas in Sachen Emotionalität und Kampfbereitschaft voraus. Das sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern und wurde von Huber in der Halbzeitansprache theamtisiert. Ein guter Punkt, denn gerade in einem Derby ist es wichtig, über den Kampf zu kommen und körperliche Präsenz zu zeigen. Man darf den Gegner auch durchaus mal böse angucken.

Eng, spannend und umkämpft ging es dann auch in der zweiten Hälfte weiter. Bis zum 16:16 durch Till Dorn in der 38. Minute hatte die knappe Führung der Recker Bestand. Dann schlichen sich erste Unkonzentriertheiten ein. “Wir waren nicht mehr so zwingend im Angriff, und auch der HCI-Keeper hat in dieser Zeit gut gehalten”, analysierte Langelage. Zudem warf sich auf HCI-Seite gerade im zweiten Durchgang Maik Menger warm. Oder sagen wir besser, er lief heiß. Sechs seiner acht Tore markierte er nach dem Seitenwechsel. Und das in seinem ersten Spiel nach längerer Verletzungspause. “Eigentlich sollte Maik noch gar nicht so viel spielen. Er hat aber signalisiert, dass er fit ist, und die Spielsituation hat es dann so ergeben”, war Huber froh, wieder auf seinen Shooter zurückgreifen zu können.

In der Schlussphase wurde es dann noch einmal hektisch. In der 57. Minute führte der HCI bereits mit 23:26, ehe er den Gastgeber noch einmal auf einen Treffer zum 25:26 herankommen ließ. Eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Reckes Tobias Hensel und ein nach Zeitspiel abgepfiffener Treffer der Gastgeber erhitzten die Gemüter. Dann war es wieder Menger, der sich ein Herz nahm und dem HCI den 27:25-Endstand bescherte.

Tore für Recke: Hensel (6/5), F. Meyer (5), Markmeyer, Richter (je 4), Rahe (2), Ballus, Wessel, T. Meyer, Driftmeyer (je 1)

Tore für den HCI: Menger (8), Nieters (6), Spieler 4 (3), Dorn (3), Spieler 14 (3), Heinze (2/2), Spieler 17 (2)



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