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Ascheberg bekommt Muffensausen


Von Luca Adolph

(06.12.18) Das gibt's doch nicht! Acht Minuten vor Spielende brach die HSG Ascheberg/Drensteinfurt in der Partie gegen Adler Münster ein. Keinen einzigen Treffer erzielten die Gäste mehr in der entscheidenden Phase des Spiels und kassierten eine herbe 22:28 (12:10)-Niederlage.

Als Thorsten Zartner einen Siebenmeter zum 22:22-Ausgleich verwandelte, schien noch alles in Ordnung zu sein (52:11). Kurz darauf lief allerdings nicht mehr viel zusammen. Adler-Torwart Dennis Kaiser glänzte hingegen mit zahlreichen Paraden und führte sein Team auf die Siegerstraße. "Wir sind zu früh zum Abschluss gekommen und haben uns verunsichern lassen. Bis dahin haben wir ordentlich mitgehalten, uns fehlten jedoch auch einfach die Alternativen im Rückraum", berichtete HSG-Trainer Volker Hollenberg.

Partie auf Augenhöhe

Zuvor lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Eine ausgeglichene Begegnung beinhaltete zahlreiche Führungswechsel und eine knappe 12:10-Pausenführung für die Ascheberger. Bis zur 52 Spielminute knüpften beide Teams daran an. Dann flogen die Adler jedoch davon. "Auf beiden Seiten zeichneten sich die Torhüter durch starke Aktionen aus. Bis kurz vor Schluss sind wir sehr konzentriert aufgetreten und haben dem Gegner wenig Gelegenheiten zum Gegenstoß gegeben", sagte Hollenberg.

Sechs Punkte möchte Ascheberg/Drensteinfurt nun aus den letzten drei Hinrundenspielen entführen. Dabei treffen sie auf die direkte Konkurrenz aus Havixbeck, Senden und Warendorf. Mit eventuellen Siegen würde sich die Hollenberg-Truppe vorerst etwas Luft im Tabellenkeller einer ausgeglichenen Liga verschaffen.

Adler schweben auf Wolke 7

Nicht schlecht! Die letzten drei Spiele entschieden die Adler allesamt für sich und brachten sich somit auf Kurs. Unter dem Strich steht Rang vier mit lediglich drei Zählern Rückstand auf die Tabellenspitze. Nach oben ist also noch alles drin. Nun warten das abgeschlagene Schlusslicht der SG Sendenhorst II und Tabellennachbar TSV Ladbergen auf die Mannschaft von Conrad Klöcker. Um die Spitzengruppe nicht aus den Augen zu verlieren, sollten die Adler vor der Pause ihre Siegesserie aufrechterhalten.

SV Adler Münster – HSG Ascheberg/Drensteinfurt 28:22 (10:12)

Tore für die Adler: Weltmann (6), Tornow (4), Heitmann (4/2), Theis, Ding (je 3), Früchel, Orlowski, Klöcker, Langkamp (je 2)

Tore für die HSG: Ziegelhöfer (6), Lohmann (5), Zartner (4/2), Kurzhals (3), Pannott, Reining (je 2)



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