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Landesliga 3

Coesfelds Shooter Tim Püttmann (grau) bekam die Westfalia-Defensive nicht in den Griff. Foto: Greshake.

Ein Punkt der nicht ausreicht

Von Nils Uhlig

(12.03.23) Das war zu wenig! Aus Sicht von Westfalia Kinderhaus war es kein gutes Handballspiel. Erst lief es nicht, dann wurden klarste Chancen ausgelassen. Am Ende war dann sogar noch Glück dabei, dass wenigstens ein Punkt in Münster blieb. Die Gäste aus Coesfeld zeigten einmal mehr ihren Willen die Klasse zu halten und haben es nach dem 28:28-Unentschieden selbst in der Hand Platz sechs von der Westfalia zu klauen.

"Die Abwehr war ok, vorne war es zu Beginn eine Katastrophe", war Westfalia-Coach Marcel Graefer überhaupt nicht zufrieden mit der Leistung seiner Werfer. Coesfeld hingegen war direkt voll da und führte bereits nach knapp zwei Minuten mit 0:3 durch Jannis Kloster. Nach einer knappen Viertelstunde hatte Graefer genug und nahm nach dem 2:6 von Coesfelds Fabian Rotermund seine Auszeit.

Nach der Pause ist Kinderhaus im Aufwind

Viel besser lief es danach zwar auch nicht, aber zumindest fand Kinderhaus hier und da Lücken in der Gäste-Deckung. Nach 22 Minuten konnte einem trotzdem Bange werden, wenn man es mit der Westfalia hält, denn die Gäste führten in dieser wichtigen Partie im Abstiegskampf mit 6:12 durch Tim Püttmann, der immer wieder nahezu ungestört aus dem Rückraum werfen durfte.

Mit einem 4:1-Lauf bis zur Pause holte Kinderhaus immerhin zum 10:13-Pausenstand auf und ging nicht völlig geknickt in die Kabine. Und auch die drei ersten Tore im zweiten Abschnitt gehörten der Graefer-Truppe, bei denen Kim Schlemmer den 13:13-Ausgleich lieferte. Doch statt in Führung zu gehen und das Momentum zu nutzen wurden beste Chancen ausgelassen. "Wir haben in der Phase sieben freie Würfe vergeben. Da hätten wir das Spiel drehen können", sagte Graefer.

Schwenken sichert wenigstens einen Punkt

So blieb es bis zum 17:18-Anschluss von Eike Siering zumindest auf der Anzeigetafel ausgeglichen. Jetzt aber hatten die Gäste wieder eine starke Phase und setzten sich nach gut 45 Minuten durch Püttmann auf 17:21 ab. Kinderhaus gab sich nicht auf und kämpfte sich mit dem 24:24 von Alex Waschke zurück, doch auch jetzt gelang keine Führung. 

Coesfeld zog fünf Minuten vor Ende auf 25:27 davon. Alex Waschke aber hielt mit einem Doppelpack dagegen und glich drei Minuten vor Abpfiff aus und Maik Bottner brachte die Hausherren sogar mit 28:27 in Führung. Coesfelds Steffen Boyer glich aber eine Minute vor Schluss aus und da Kinderhaus jetzt mit technischen Fehlern glänzte kamen die Gäste sogar zur Siegchance, doch Keeper Till Schwenken hielt den letzten Ball von Rechtsaußen und sicherte wenigstens einen Punkt.

"Positiv war, dass wir Kampfgeist bewiesen haben, auch wenn wir meist hintengelegen haben. Das war das einzig gute am Spiel. Der Rest war schwach. Das Vreden-Spiel scheint uns einen Knacks an den Glauben an unser Angriffsspiel versetzt. Coesfeld macht das Beste aus ihren Möglichkeiten, da haben wir aber auch zu leichte Tore zugelassen. Am Ende hatten wir zwei blöde technische Fehler und so hatten wir am Ende Glück, dass Till hält", war Graefer alles andere als zufrieden, denn Coesfeld ist zwar drei Punkte hinter der Westfalia, hat aber auch noch drei Spiele in der Hinterhand.

Tore für Kinderhaus: Maik Bottner (9/5), Alexander Waschke (5), Kim Schlemmer (3), Luc Oeder (3), Manuel Honerkamp (2), Eike Siering (2), Jan Limke (1), Jonathan Hollenbeck (1), Jonas Pakullat (1), Finn Teske (1).Tore für Coesfeld: Tim Püttmann (9), Fabian Rotermund (5), Jannis Kloster (4/1), Nino Adler (3), Vincent Lukas (2), Steffen Boyer (2), Felix Dartmann (1), Marcel Uppenkamp (1), David Bischoff (1).



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