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Landesliga 3

Schmidt nicht zu halten


Von Nils Uhlig

(13.11.22) In der letzten Saison hat er sich etwas zurückgehalten. Dieses Jahr ist Marius Schmidt wieder richtig on fire! Der Gronauer erzielte in den letzten beiden Partien zusammen 25 Tore und führte sein Team damit zwei Mal zum Sieg. Auch die Gäste aus Coesfeld fanden kein Mittel gegen den zweikampfstarken Spielmacher. Dennoch zeigte die DjK trotz der 33:30-Niederlage erneut, dass sie in der Liga absolut mithalten kann.

"Coesfeld kam mit dem Messer zwischen den Zähnen in die Halle", imponierte Vorwärts-Coach Adam Fischer die kämpferische Einstellung der Gäste. Die führten beim 4:6 vom starken Jannis Kloster dann gleich auch mal nach gut acht Minuten. Der Ausgleich gelang Marius Schmidt nach knapp 14 Minuten zum 8:8. Nach 17 Minuten stellte der Mann des Spiels sogar auf 12:10-Führung für die Gastgeber.

"Egal was wir gemacht haben, ihn haben wir nicht in den Griff bekommen."

Doch Coesfeld war nicht gekommen um Spalier zu stehen, sondern kämpfte eisern um jeden Ball. Und nach 23 Minuten war das Spiel beim 13:14 von Tim Püttmann wieder gedreht. Maxi Böing erzielte dann zwei Minuten vor der Pause die erneute Gronauer Führung mit dem 16:15, doch Kloster traf noch vor der Pause zum 16:16-Halbzeitstand.

Auch nach Wiederanpfiff blieb es eng. Nach 44 Minuten führten die Gäste zwar mit 23:25 durch Kloster, doch einer war eben noch besser an diesem Abend. Mit drei Toren auf Reihe holte Marius Schmidt für die Gastgeber die Führung zurück. "Egal was wir gemacht haben, ihn haben wir nicht in den Griff bekommen", zollte auch DjK-Trainer Bodo Dreger Respekt für Schmidts Leistung.

Walter-Siebenmeter bringt die Entscheidung in der Schlussminute

Nach dem 28:28-Treffer von Schmidt, nahm Dreger eine Auszeit und versuchte es nun sogar mit Manndeckung, doch die Freiräume nutzte Maxi Böing und erzielte die 30:28-Vorwärts-Führung. Eine Minute vor Schluss verkürzte Vincent Lukas noch einmal auf 31:30, doch ein erfolgreicher Walter-Siebenmeter brachte die Entscheidung und Schmidt blieb sogar der Schlusspunkt der Partie mit dem er das Dutzend voll machte.

"Wir hatten uns vorgenommen alles rauszuhauen und das haben wir getan. Wir waren konkurrenzfähig und im Spiel 6-gegen-6 besser. Aber zum einen war Schmidt überragend und zum anderen hat Gronaus Torwart begnadete Gegenstoßpässe gespielt. Wir können mit unserer Leistung aber absolut zufrieden sein", war Dreger trotz der knappen Niederlage alles andere als anzufrieden.

"Marius' Leistung war natürlich ein sehr großer, entscheidender Beitrag. Wir konnten es nur gewinnen, weil wir am Ende auch über die Emotionen kamen. Irgendwann ist der Funke übergesprungen. Das war spät, aber rechtzeitig", freute sich Adam Fischer, dass seine Mannschaft den Schalter noch auf Leidenschaft stellte. Die braucht Gronau auch am kommenden Wochenende, wenn Vorwärts zum Derby Arminia Ochtrup empfängt. "Ochtrup ist Derby. Jeder will das gewinnen", macht er sich aber keine Sorge um die richtige Einstellung zum Spiel.

Tore für Gronau: Marius Schmidt (12), Chris Walter (7/6), Malte Woschkowiak (4), Maximilian Böing (4), Maik Visschedyk (2), Fabian Moß (1), Fiete Schepers (1), Jan Ibing (1), Joscha Lenting (1).
Tore für Coesfeld: Jannis Kloster (9/4), Tim Püttmann (5), Steffen Boyer (4), Nino Adler (4), Fabian Rotermund (3), Vincent Lukas (2), Michael Banseberg (1), Marcel Uppenkamp (1), David Bischoff (1).



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