Zu Beginn das Spiel verloren

Von Nils Uhlig

(30.10.23) Gronau läuft nur hinterher! In der Anfangsphase des Spiels bei der HSG Hüllhorst hatte Vorwärts Probleme mit einer der Grundlagen des Handballsports. Das Fangen des Balls funktionierte überhaupt nicht. So gingen die Hausherren schnell in Führung. Die Fischer-Sieben fing sich und den Ball im weiteren Verlauf zwar. Für den Sieg kamen sie aber nicht mehr in Frage und unterlagen völlig unnötig mit 27:22.

"In den ersten zehn Minuten haben wir das ganze Spiel verkackt", grantelte Adam Fischer. Seine Spieler fingen den Ball einfach nach und gaben ihn so quasi freiwillig an die Gastgeber ab. Die Hüllhorster ließen sich nicht zweimal bitten und setzten sich zum 7:3 von Kreisläufer Christopher Kreft ab.

Aluminium steht der Aufholjagd im Weg

Nach dem 9:5 nahm Fischer nach 14 Minuten schließlich seine Auszeit. In der Folge lief es dann etwas besser, doch wirklich verkürzen konnten die Gäste nicht. Maxi Böing sorgte sechs Sekunden vor der Pause für den 14:9-Halbzeitstand.

Nach der Pause lief Vorwärts Gronau dem Rückstand weiter hinterher, ließ aber beste Chancen liegen und scheiterte oft am Aluminium. So traf Florian Stallmann nach 43 Minuten zum 21:13. Doch die Gäste gaben sich nicht auf und verkürzten zum 24:19 von Chris Walter. Näher kamen sie aber nicht mehr heran und so blieb es bei fünf Toren Abstand und einer 27:22-Niederlage.

Gronau will den Bock bald umstoßen

"Nach der Pause haben wir uns hinten die Bälle erarbeitet, die Gegenstöße dann aber oft einfach an die Latte geknallt. So kommst du für zwei Punkte nicht in Frage. Wenn du die ersten zehn Minuten wegnimmst, war es nicht so schlecht und wir haben uns auch nie aufgegeben. Hier war definitiv was drin. Wir müssen weiter auf unsere Heimstärke setzen. Es wird aber nicht mehr lange dauern, bis wir auch auswärts den Bock umstoßen", ist Fischer zuversichtlich, dass auch in der Fremde Punkte gesammelt werden.

Tore für Gronau: Marius Schmidt (5/1), Malte Woschkowiak (4), Maximilian Böing (3), Chris Walter (3/2), Maik Visschedyk (2), Jan Stienemann (2), Jan Ibing (1), Moritz Ebbert (1), Nils Nagelmann (1).