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Wenn sich Ladbergens Thomas Cervenka am gegnerischen Kreis auf den Weg macht, haben auch Havixbecks Spieler (v.l.) Johannes Beumer, Mario Lepke und Max Beumer Mühe ihn zu halten. Foto: Teipel

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Ladbergens Youngster und Linksaußen Yannik Meyer zeigte sich von seiner torgefährlichen Seite. Foto: Teipel

Des Reimes wegen: "Faule Brut" tut Ladbergen gut


Von Andreas Teipel

(28.10.18) Der Wurm war von Beginn an drin im Havixbecker Spiel - und er wollte und wollte nicht weichen. Gegen ein Spitzenteam wie den TSV Ladbergen aber reicht eine halbherzige Spielweise nicht aus. Und so unterlag die Mannschaft von Gäste-Trainer Tom Langhoff verdient dem TSV, von dessen Heimschwäche der Vorsaison schon lange nichts mehr zu sehen ist. "Ich muss es so hart sagen", meinte Langhoff nach dem Spiel, "wir waren diesmal einfach zu faul." Den Blick eher aufs eigene Team gerichtet fand TSV-Trainer Holger Kaiser, "dass wir uns langsam als Mannschaft finden.

So stehen also zwei Thesen als Ursache für das Endergebnis im Raum. Havixbecker Faulheit und Ladbergener Einswerdung. Beginnen wir mit zunächst mit Ladbergen: Hier hatte Holger Kaiser, der bis dato zumeist auf ein gradliniges Deckungsverhalten setzte und ohne Vorposten in der Mitte spielen ließ, bewusst mit Simon Ruthanschröer auf Veränderung gesetzt. Dass eine solche Deckung ein probates Mittel sein kann, um wurfgewaltige und große Rückraumrecken wie die Bäumer-Brüder Johannes und Maximilian zu behindern, spielte gegen Havixbeck kaum eine Rolle, half aber dabei deren Präzision herabzusetzen.

Desweiteren ist Ladbergen mittlerweile so sehr in seiner Angriffsformation gefestigt, dass die Abläufe - stets eingeleitet und angezeigt von Jens Giesbert - zunehmend griffig werden. Und sogar eine bis dahin ausgemachte Schwäche konnte das Kaiser-Team abstellen: Torschüsse von den Außenpositionen. Gegen Havixbeck waren Linksaußen Jannik Meyer mit sechs Treffern und Jan Malte Minnerup mit zwei Treffern sehr aktiv und abschlussfreudig. 

Was uns jedoch auch zum Havixbecker Teilproblem führt: der Faulheit. Diese zugespitzte Äußerung Langhoffs hatte aber ihren Grund. Denn mit dem Deckungsverhalten am eigenen Kreis konnte er nicht zufrieden sein. Es wurde nicht konsequent genug verschoben, sodass immer wieder Lücken entstanden und einzelne Abwehrleute zuviel Raum verteidigen mussten. Wenn dann auch noch ein Thomas Cervenka herumrödelt, entstehen so viele Lücken, dass der Gegner förmlich zum Toreschießen eingeladen wird. Vorne im Angriff wiederum waren die Aktion zu durchsichtig und überhastet, sodass Ladbergen wenig Mühe hatte, den früh erspielten 5:1-Vorsprung zu verwalten und auszubauen. Da war für Havixbeck am Sonntag dann einfach nix dran zu rütteln. Doppelpunkt für Ladbergen, Lektion für Havixbeck.

Tore für Ladbergen: Schedeit (7), Meyer (6), Giesbert (5), Dellbrügge (4), Cervenka (3), Minnerup (2)

Tore für Havixbeck: Wiesner (9), M. Beumer (4), Lügering (4), J. Beumer (3/2), Mühlenkamp (1), Brinkgerd (1), Frieling (1), Steens (1)

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