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Landesliga 2

EGB schickt Bösingfeld in die Bezirksliga


Von Nils Uhlig

(24.04.23) Viel vorgenommen hatte sich der TSV Bösingfeld im Heimspiel gegen EGB Bielefeld. Mit zwei Heimsiegen zum Abschluss wollte man noch in die Relegation kommen. Müssen gewinnt das Lipper Derby gegen Oerlinghausen und Greffen zieht sich achtbar aus der Affäre. Hier sind die Quickies:

TSV Oerlinghausen - TuS Müssen/Billinghausen 31:35 (17:19).

Die TSV musste dieses Heimspiel fast schon gewinnen, um die Chance auf den direkten Klassenerhalt zu wahren. Fast die gesamte Saison stand das Wieling-Team über dem Strich, jetzt kann die Spielzeit auch ganz bitter enden. Denn im Lipper-Derby gegen Müssen erwischten die Hausherren zwar einen super Start und führten durch Lasse Stenner schnell mit 4:1, doch die Gäste drehten das Ganze per 5:0-Lauf zu ihren Gunsten. Nach gut 14 Minuten führten die Gäste durch Rechtsaußen Tim Schröder mit 9:11 und Wieling legte seine grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Und die wirkte, denn Oerlinghausen drehte auf und führte nach 21 Minuten mit 14:13 durch Tibor Maske. Bis zum Pausentee waren die Gäste durch einen Klocker-Doppelpack aber wieder auf 17:19 in Front gegangen.

Müssen hielt den Vorsprung nach der Pause, auch wenn die Hausherren alles taten, um im Spiel zu bleiben. Doch nach Malte Pawisas 22:25 nach einer Dreiviertelstunde setzten sich die Gäste deutlich ab. Ein weiterer 5:0-Lauf brach den Hausherren das Genick und Fynn Schlüter traf zehn Minuten vor Schluss zum 22:30 für die Gäste. Die TSV versuchte weiter alles und verkürzte eine Minute vor Abpfiff durch Mattis Angermann auf 31:33, dann nahm Baltic seine Auszeit und mit dem folgenden Treffer von Maverick Anzer war das Spiel endgültig durch. Müssen sicherte sich durch den Sieg Platz 2, während Oerlinghausen nun ein Spiel bei Spitzenreiter Steinhagen bevorsteht und danach vermutlich ein Endspiel gegen Warendorf.

Tore für Oerlinghausen: Malte Pawisa (7), Mattis Angermann (5), Lasse Stenner (5), Tibor Maske (5/3), Malte Nürnberger (3), Florian Teuber (3), Julian Kriemelmann (2), Florian Gintzel (1).
Tore für Müssen: Tim Schröder (8), Lasse Klocker (7), Fynn Schlüter (4), Timm Fichtler (3), Jannes Hagensieker (3), Karsten Neuser (3), Dimitrij Stukalin (3/3), Dennis Nold (2), Maverick Anzer (2).

TSV Bösingfeld - HSG EGB Bielefeld 27:31 (14:15).

Mit einem Fanbus reisten die Bielefelder zum TSV und wollten den wichtigen Sieg holen, um vom Relegationsplatz nach oben zu springen. Dementsprechend agierte Albert Kreismann erneut als Spielertrainer. In einer engen ersten Hälfte lief seine Mannschaft bis zum 6:5 von Jakob Meier erstmal hinterher. Dann drehte Spielmacher Paul Haje die Partie zum 6:7. Bis kurz vor der Pause ging es hin und her und kein Team setzte sich ab. Nach dem 13:14-Anschluss von Nico Korbach für Bösingfeld nahm Kreismann seine Auszeit und besprach den letzten Angriff vor der Halbzeit. Er selbst schloss daraufhin erfolgreich zum 13:15 ab, aber Lukas Hoppenberg nutzte die letzten neun Sekunden zum 14:15-Anschluss.

Der Start in den zweiten Durchgang gehörte den Gästen. Mit einem 4:0-Lauf und dem 14:19 von Marco Fillies zwangen sie Jörg Dubbert zur frühen Auszeit. Bösingfeld fing sich und Hannes Heitkamp traf nach 40 Minuten zum 18:20. Bis zum 24:26 von Heitkamp blieb es eng. Dann versuchte die TSV mit dem 7. Feldspieler zum Erfolg zu kommen, was gründlich misslang. EGB-Schlussmann Jörn Schlottmann traf zum 24:28 genauso ins leere Tor, wie Marco Fillies zum vorentscheidenden 24:29 sechs Minuten vor Schluss. Denn EGB spielte die Zeit nun runter und ließ sich von den mitgereisten Fans feiern. "Gegen deren 5:1-Deckung sind wir auf Durchbruch gegangen und konnten viele Siebenmeter setzen. Die waren aber auf unsere 5:1 gut eingestellt. Der siebte Feldspieler hat uns dann in die Karten gespielt. Niklas Hohmeier hat zum ersten Mal auf der Halbposition ein sehr starkes Spiel gemacht", lobte Kreismann seinen umsichtigen Linkshänder. Mit einem Heimsieg gegen Ennigerloh kann EGB am kommenden Wochenende den Klassenerhalt perfekt machen.

Tore für Bösingfeld: Can Luca Sagir (7/3), Hannes Heitkamp (6), Jakob Meier (3), Nico Korbach (3), Lukas Hoppenberg (3), John Ellmer (2), Sören Empting (2), Sam-Jason Overbeck (1).
Tore für Bielefeld: Marco Fillies (5), Marc Rössler (5/4), Albert Kreismann (4), David Hoecker (4/2), Nikola Krspogacin (3), Niklas Hohmeier (3), Paul Haje (3), Leonard Haselbach (2/2), Jonas Doerfel (1), Jörn Schlottmann (1).

FC Greffen - Spvg. Steinhagen 19:28 (8:13).

Im ungleichen Duell Letzter gegen Erster rechneten nicht wenige mit einer herben Klatsche für die Hausherren. Doch die zogen sich durchaus achtbar aus der Affäre. Zwar führte Steinhagen bereits nach sieben Minuten mit 0:4 durch Dennis Strothmann, doch mit seinem 3:8 nach 16 Minuten wurden die Gäste zunehmend fahriger. Greffens Kreisläufer Daniel Germer nutzte nun seine Lücken und verkürzte zum 6:9. Steinhagens Trainer nahm daraufhin seine Auszeit und mahnte zu mehr Ernsthaftigkeit. Das gelang aber nur offensiv, ließ die Deckung Mattes Freese zwei mal zum 8:11 einnetzen. Vor der Pause wuchtete Shooter Leonhard Janzen dann noch zwei Mal den Ball in den Torgiebel.

Nach der Pause zog Steinhagen zum 10:17 von Finn Wagner an und ließ mit dem 13:21 von Hannes Krassort keinen Zweifel am Ausgang des Spiels aufkommen. Doch der FC hielt in seinem vorerst vorletzten Landesliga-Heimspiel tapfer dagegen und Germer verkürzte drei Minuten vor Ende zum 19:26, was die Fans lautstark bejubelten. Steinhagen machte zwar noch zwei Treffer, das änderte aber nichts an der guten Greffener Laune. "Für einen Sieg kamen wir nicht in Frage, trotzdem können wir mit unserer Leistung zufrieden sein. Die Fans haben wieder super Stimmung gemacht", war FC-Coach Mirko Bostelmann nicht unzufrieden.

Tore für Greffen: Daniel Germer (6), Jan Bostelmann (5), Christoph Dingwerth (3), Mattes Freese (2), Erik Springer (2), Dirk Ostkamp (1).
Tore für Steinhagen: Dennis Strothmann (8/1), Hannes Krassort (6), Finn Wagner (5), Leonhard Janzen (4), Lennart Philipp (3), Mika Retzlaff (1), Jendrik Lakebrink (1).



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