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Landesliga 2

Sorgte mit seinem Last-Second-Treffer für einige Entscheidungen in der Liga. Bösingfelds Lukas Hoppenberg. Foto: Uhlig.

Spannender Schlussakkord


Von Nils Uhlig

(10.05.23) Da wurde es nochmal richtig eng im Kampf um den direkten Klassenerhalt. Drei Teams waren punktgleich, doch wer schaffte die direkte Versetzung und warum? Alle wichtigen Infos gibts in den Quickies des letzten Spieltags der Lansdesliga 2:

FC Greffen - EGB Bielefeld 32:27 (15:15).

"Uns fehlten die letzten Prozent Einstellung", gab Albert Kreismann zu. Im einzigen Spiel des Wochenendes in dem es um keine Entscheidung mehr ging, zeigten die Teams in der Deckung nicht mehr die allerletzte Konsequenz. EGB legte mit dem 2:4 von Linksaußen David Hoecker zwar gut los, lief aber mit dem 6:4 vo Mattes Freese bereits nach zehn Minuten einem Rückstand hinterher. Erst durch einen Siebenmeter von Trainer Albert Kreismann wechselte die Führung nach 25 Minuten zum 11:12 erneut. Bis zur Pause hatte sich der Spielstand mit 15:15 ausgeglichen.

Im letzten Spiel von Greffens Trainer Mirko Bostelmann wollten nicht nur die Greffener Spieler unbedingt gewinnen. Auch die Halle war mal wieder proppevoll und mit dem positiven Spielverlauf wurde die Stimmung immer besser. Denn auch nach der Pause legte erstmal der FC vor. Kreisläufer Daniel Germer erzielte nach 37 Minuten die 19:17-Führung. Nach 46 Minuten erhöhte Erik Springer sogar auf 25:21. EGB gab jetzt aber auch nochmal Gas und verkürzte zum 26:25, doch mit dem 30:26 hatte Jan Bostelmann das Spiel entschieden und der Jubel kannte trotz des Abstiegs keine Grenzen in Greffen. "Es war ein toller Abschluss, auch wenn wir als Absteiger lange feststanden. Die Truppe hat nochmal Moral bewiesen", freute sich Bostelmann.

Tore für Greffen: Jan Bostelmann (8/2), Daniel Germer (7), Dirk Heptner (6), Mattes Freese (5), Erik Springer (4), Dirk Ostkamp (2).
Tore für Bielefeld: Marco Fillies (8), Albert Kreismann (5/5), Kai Muesmann (3), Yannik Zarling (3), Jonas Dörfel (2), Nils Rusche (2), Paul Haje (2), David Hoecker (2/2).

SF Loxten II - Spvg. Steinhagen 27:28 (12:16).

Die Sportfreunde brauchten dringend einen Punkt, um vor Oerlinghausen ins Ziel zu kommen, da sie den direkten Vergleich mit der Tönsbergsieben verloren hatten. Dementsprechend motiviert gingen die Stinhans-Mannen ins Spiel gegen den Meister. Doch nach fünf Minuten sah es nach einem lockeren Abendspaziergang der Gäste aus, die nach fünf Minuten durch Lennart Philipp mit 1:5 in Führung lagen. Dann fanden die Jungfrösche aber vorne Lösungen und verkürzten durch Marvin Wernecke auf 4:6 nach 13 Minuten. Nach 20 Minuten brachte Rechtsaußen Jan-Lukas Temme die Hausherren sogar zum 9:10-Anschluss. Doch der Meister ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und brachte eine 12:16-Führung in die Pause.

Die war allerdings beim 19:19-Ausgleich von Yannik Grube nach 39 Minuten aufgebraucht und Christian Blankert meldete Redebedarf an. So wollte sich der Meister vor der Aufstiegsrelegation nicht aus der Saison verabschieden. Doch gegen nun bissige Loxtener war es nicht leicht den Schalter umzulegen. Mit dem 24:23 schaffte Marcel Hermann nach 50 Minuten die erste Führung der Hausherren und es sah aus, als könnten sie aus eigener Kraft die Klasse direkt halten. Doch Steinhagen blieb dran und Tim Ansorge übernahm Verantwortung. Erst traf er zum 25:26 und mit dem Schlusspfiff per Siebenmeter zum 27:28-Endstand. "Spannender hätte es kaum gehen können und wir wollten von den anderen Spielen nichts hören. Wir haben einen super Fight hingelegt. Wir waren phasenweise ebenbürtig und hätten einen Punkt verdient gehabt", sagte Loxtens Thilo Stinhans, der nach dem Spiel nach Bösingfeld blickte, denn bei einer Niederlage Jöllenbecks wäre Loxten wegen des Dreiervergleichs weiter Landesligist und Oerlinghausen in der Relegation.

Tore für Loxten: Kim Dreger (10/3), Marcel Hermann (4), Yannik Grube (3), Jonas Mittendorf (3), Jonas Winski (2), Friedrich Westerbeck (2/1), Jan-Lukas Temme (1), Marvin Wernecke (1), Moritz Möllmann (1).
Tore für Steinhagen: Hannes Krassort (4), Lennart Philipp (4), Dennis Strothmann (4/1), Marc Bode (3), Leonhard Janzen (3), Tim Ansorge (3/1), Finn Wagner (2), Colin Peperkorn (2), Jendrik Lakebrink (2), Philipp Joswig (1).

Um die Spannung hochzuhalten, kommt das Ergebnis erst am Ende! TSV Bösingfeld wollte sich bei feststehendem Abstieg ordentlich aus der Liga verabschieden. Jöllenbeck hingegen war gesichert und reiste nur mit neun Leuten an. Und nach dem 3:0 von Lukas Hoppenberg hätte man den Eindruck gewinnen können, dass der TuS das Spiel abschenkt und damit Loxten rettet. Doch weit gefehlt. Denn nach neun Minuten hatten die Gäste das Spiel durch Julian Jahr zum 4:5 gedreht. Bis zum 7:6 von Nico Korbach legte wieder Bösingfeld vor, doch dann zeigte Jöllenbeck seine Klasse. Nach dem 8:11 von Brian Weigang nahmen die Hausherren zwar ihre Auszeit, konnten den Offensivdrang der Jürmker aber nicht mehr stoppen. Die legten bis zum 12:20 eine super Leistung aufs Parkett und Sam-Jason Overbeck traf nur noch zum 13:20-Pausenstand.

Zu diesem Zeitpunkt sah es also so aus, als wäre Oerlinghausen gerettet und Loxten II in der Relegation. Doch so wollte sich Bösingfeld nicht von den eigenen Fans verabschieden und startete die Aufholjagd. Nach knapp 47 Minuten schaffte John Ellmer per Doppelpack dann sogar den 22:23-Anschluss, weil Jöllenbeck vorne fast nicht mehr stattfand. Doch die Gäste fingen sich nochmal und legten bis zum 24:28 von Christopher Zinn vor. Gut drei Minuten vor Ende war Bösingfeld beim 29:29-Ausgleich von Can Luca Sagir aber wieder im Spiel. Die platten Jöllenbecker fighteten und führten zwei Minuten vor Ende mit 30:31. Erneut Sagir schaffte den Ausgleich und so ging es in die Schlussminute. Erst eine Sekunde vor Abpfiff gelang Lukas Hoppenberg der Siegtreffer für Bösingfeld und so schaffte die TSV nicht nur einen positiven Abschluss in der Landesliga, sondern hielt Loxten II mit diesem Sieg sicher in der Liga und schickte Oerlinghausen in die Relegation.

TSV Bösingfeld - TuS 97 Jöllenbeck 31:32 (13:20).

Tore für Bösingfeld: Nico Korbach (8), Hannes Heitkamp (7), Lukas Hoppenberg (5), Can Luca Sagir (5/1), John Ellmer (3), Sam-Jason Overbeck (2), Jakob Meier (1), Sören Empting (1).
Tore für Jöllenbeck: Nico Wittler (7), Christopher Zinn (7/4), Julian Jahr (6), Mick Hermann (4), Brian Weigang (3), Magnus Bojarra (2), Yannik Descher (2).



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