Nullacht ist wieder im Spiel

Von Nils Uhlig

(11.02.24) Ganz wichtiger Zweier für Nullacht! Die Gäste überzeugen bei DjK Everswinkel mit ordentlicher Abwehr und dem besseren Schlussmann. Dadurch starteten sie regelmäßig in den Gegenstoß und setzten sich ab. Für DjK wird es nach der 29:35-Niederlage fast unmöglich den Klassenerhalt noch zu realisieren, während Münster 08 wieder den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herstellte.

"Wir hatten am Anfang sehr viele technische Fehler", wechselte 08-Coach Kay Sparenberg schon früh und brachte Maxi Morschhäuser. Ein Schachzug der aufging, denn nach dem frühen 3:1-Rückstand fand Münster dann ohne Abwehr-Angriff-Wechsel besser ins Spiel und drehte per 6:0-Lauf richtig auf. Morschhäuser vollendete diesen mit dem Treffer zum 3:7 nach gut zehn Minuten.

Münster ist nur kurz unkonzentriert

Nach einer Auszeit kamen dann aber auch die Hausherren besser ins Spiel und Anschwitzer Christopher Kleibolt verkürzte nach zwölfeinhalb Minuten auf 6:8. Bis zur Halbzeit blieb es nun ein gleiches Muster. Münster setzte sich auf fünf Treffer ab, Everswinkel kam wieder auf drei heran. So auch direkt vor der Pause, als Noel Schemann zum 15:18 verkürzte.

Nach dem Wechsel setzte sich Nullacht kontinuierlich bis zum 17:27 von Lasse Gehmeyr nach 42 Minuten ab. Bis zum 22:30 von Alex Kipp nach 48 Minuten sah es weiter nach einem sicheren Sieg der Gäste aus. Dann kassierte Jan-Philipp Meyer jedoch kurz nacheinander seine zweite und dritte Zeitstrafe und Münster wurde doch nochmal nervös. Die Hausherren verkürzten sechs Minuten vor Ende auf 27:31 durch Jannis Stephan. Fabian Kuropka und Lasse Gehmeyr blieben dann aber doch cool und entschieden die Partie.

"Das tut gut für die Moral."

"Dir Wurfausbeute lag nur bei 52 Prozent. Das ist deutlich zu wenig und nicht landesligatauglich. Sicherlich ist der Münsteraner Schnapper gut, aber wir haben wieder zu früh abgeschlossen, statt weiterzuspielen. Münster hat eine sehr gute erste Welle gespielt und da sieben, acht Tore erzielt und dann hast du da schon den Unterschied. Wenn du vorne die Dinger nicht machst und Gegenstöße kassierst, gewinnst du halt nicht", sagte DjK-Coach Andreas Schwartz.

"Wir sind über eine gute Deckungs- und Torwartleistung gut ins Tempo gekommen. Wir haben aber noch zu viel ausgelassen. Auch zum Ende waren wir zu fahrlässig mit unseren Chancen. Zudem bekommen wir unglückliche Zeitstrafen, die weh tun. Am Ende sind die zwei Punkte aber hochverdient. Das tut gut für unsere Moral", freute sich Kay Sparenberg.

Tore für Everswinkel: Thorben Loick-Feidieker (6), Niels Brochtrup (5), Noel Schemann (5), Phil Kruse (4), Christopher Kleibolt (4), Malte Sieling (3), Jannis Stephan (1), Dennis Mosebach (1).
Tore für Münster: Alex Kipp (8/5), Jan-Philipp Meyer (7), Maxi Morschhäuser (5), Thorben Roßfeldt (5), Fabian Kuropka (3), Lasse Gehmeyr (3), Cilian Krenz (2), Julius Kockmann (1), Lasse Meyer (1).