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Landesliga 2

Durchgesetzt! Fünf Tore erzielte Lasse Gehmeyr beim Nullacht-Sieg gegen Coesfeld. Foto: Uhlig.

Der Rückraum macht's

Von Nils Uhlig

(19.03.24) Sieg im direkten Duell! SC Münster 08 hatte DjK Coesfeld zu Gast. Während der SC zuhause seine Probleme hat, holt Coesfeld auswärts kaum Punkte. Im Abstiegskampf wollten aber beide Teams über ihren Schatten springen. Das gelang nur den Nullachtern, die im Rückraum mehr Alternativen hatten und verdient mit 33:25 siegten.

"In der ersten Halbzeit war die Chancenverwertung nicht gut und wir hatten noch Probleme mit Püttmann", erklärte SC-Coach Kay Sparenberg, warum es vor der Pause noch nicht rund lief. Der Start ins Spiel war jedoch vielversprechend und nach fünf Minuten traf Carlos Nieweler zum 4:1. Doch Coesfeld kam zurück und Vincent Lukas netzte nach zwölf Minuten zum 5:5-Ausgleich.

6:0-Lauf bringt den Sieg

Nach vier torlosen Minuten waren es die Hausherren, die wieder mit dem Torewerfen begannen. Nach 20 Minuten setzte Thorben Roßfeldt die Kugel zum 10:7 in die Maschen. Die DjK ließ sich aber nicht abschütteln, weil besonders Tim Püttmann immer wieder aus dem Rückraum traf. So auch zum 15:15-Unentschieden kurz vor der Pause. Doch mit dem Halbzeitpfiff holte Alex Kipp seinem Team die Führung zurück.

Nach dem Wechsel agierte Nullacht offensiver und löste die 6:0-Deckung auf, um Püttmann früher auf den Füßen zu stehen. Die Taktik ging auf, da neben dem Zweimeter-Hünen viel Last auf Jannick Kloster und dem gerade erst genesenen Fabian Rotermund lag. Ohne Entlastung schwanden bei den Gästen die Kräfte. Nach dem 21:19 von Kloster nach 37 Minuten setzte Münster so zum gewinnbringenden 6:0-Lauf an. Mit dem 27:19 von Lasse Gehmeyr war die Partie eine Viertelstunde vor Ende entschieden. Der Münsteraner Rückraum hatte einfach mehr Alternativen parat, die alle stark performten.

"Die offene Deckung war der Knackpunkt."

"Wir sind schlecht reingekommen, haben uns aber super reingekämpft. Leider sind wir niemals in Führung gegangen. Münster hat dann offensiv gegen mich verteidigt. Darauf hatten wir keine Antwort und zu wenig Alternativen. Die offene Deckung war der Knackpunkt", sagte Tim Püttmann.

"Das war ein wichtiger Streich - ein Vier-Punkte-Spiel. 15 Gegentore vor der Pause sprechen nicht für die Deckung. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen offensiver verteidigt. Dann fehlten bei Coesfeld die Alternativen. So haben wir in der Deckung die Bälle aufgesammelt und schnell nach vorne getragen", freute sich Sparenberg über den immens wichtigen Erfolg im Abstiegskampf.

Tore für Münster: Carlos Nieweler (7), Cilian Krenz (6), Alex Kipp (6/2), Lasse Gehmeyr (5), Thorben Roßfeldt (4), Maxi Morschhäuser (2), Jan-Philipp Meyer (1), Tim Krönfeld (1), Benito Geisert (1).
Tore für Coesfeld: Tim Püttmann (7), Vincent Lukas (6), Jannick Kloster (5/2), Linnert Determann (2), Fabian Rotermund (2), David Bischoff (2), Max Wiechert (1).



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