Vorm Höchsten Vredener Gericht

Von Nils Uhlig

(19.03.24) Die Anklage lautet: Chancenlos ins offene Messer gelaufen! Der TV Vreden ließ Kellerkind TuS Borussia Höchsten im ersten Durchgang richtig bluten. Keinerlei Chance hatten die Gäste und waren zur Pause schon aussichtslos im Hintertreffen. Da konnte es sich Frank Steinkamp erlauben früh durchzuwechseln und einiges auszuprobieren. So siegte der TVV am Ende "nur" mit 40:28.

1:2 führte der Gast aus Dortmund nach vier Minuten Spielzeit und dachte vielleicht, dass ein Sieg möglich wäre. Doch Höchsten hatte die Rechnung ohne den gnadenlosen Tempohandball der TVV gemacht. Denn nur acht Minuten später netzte Olli Abbing bereits zum 8:2 für die Gastgeber. Nach einer guten Viertelstunde erhöhte er auf 12:4.

Nach dem 18:4 lässt es Vreden ruhiger angehen

Doch damit hatte Vreden noch längst nicht genug. Zwar begann Frank Steinkamp bereits zu wechseln, doch dem Sturmlauf der Hausherren tat das bis zum 18:4 von Maximilian Wagener keinen Abbruch. Erst jetzt ließ der TVV den Gast wieder ein wenig mitspielen und so war das 21:8-Halbzeiterbegnis noch schmeichelhaft für den TuS.

Nach dem Wechsel ließen Olli Abbing und Co. bis zum 26:10 nochmal kurz die Muskeln spielen. Danach war es eigentlich nur noch ein sehr langes Auslaufen der Truppe von Frank Steinkamp. Die Gäste kamen nie näher als auf elf Tore heran und so war der 40:28-Sieg wirklich zu keiner Zeit gefährdet.

Tore für Vreden: Oliver Abbing (13/2), Jannis Röring (7), Alex Gehling (4), Timo Tenostendarp (4), Janne Niehuis (4), Maximilian Wagener (3), Lars Abbing (1), Max Büll (1), Julian Wenning (1), Julius Jetter (1), Jasper Nienhaus (1).