Rumpfkader schlägt sich tapfer

Von Nils Uhlig

(26.02.24) Mehr war nicht zu erwarten! Quasi ohne Rückraum und Wechselspieler kämpfte die SGH Ibbenbüren II beim TuS Möllbergen II tapfer bis zum Ende. Luca Niehoff zeigt dabei eine richtig gute Partie. Keeper Schnetgöke muss erneut als Feldspieler ran und trifft artistisch. Die 34:23-Niederlage verhinderte das freilich nicht.

Sechs Feldspieler und zwei Torhüter fand Dennis Lampe dieses Mal nur für die Reise nach Möllbergen. So musste Dominic Schnetgöke mal wieder im Feld ran. Dafür besorgte sich der Keeper extra neue Treter. Und die sollten sich auszahlen. Denn das Tor des Tages mit einem Wurf hinter dem Rücken erzielte ausgerechnet der gelernte Schlussmann.

Schnetgöke mit Zaubertor

Ansonsten zogen sich die Gäste ebenfalls achtbar aus der Affäre. Den 5:1-Rückstand nach zehn Minuten konnte Möllbergen erstmal nicht erhöhen, weil Luca Niehoff und Niklas Rethmann anfingen den SGH-Angriff zu tragen. So traf Niehoff sogar zum zwischenzeitlichen 6:4. Bis zur Pause führten die Hausherren trotzdem standesgemäß mit 15:9.

Nach dem Seitenwechsel lief das Spiel ähnlich wie im ersten Durchgang. Möllbergen hatte den besseren Start und führte schnell mit 19:10. Doch die Gäste steckten nicht auf, hatten weiter Spaß und nach 40 Minuten zauberte dann Schnetgöke den Ball zum 22:15 über die Linie. Am deutlichen Sieg des TuS änderte auch das nichts. Es zeigt jedoch, dass man auch als klar unterlegene Mannschaft mit Freude bei der Sache sein kann.

Niehoff bekommt ein Sonderlob

"Das war heute das letzte Aufgebot. Kein gelernter Rückraumspieler vorne und hinten nur ein Mittelblockspieler. Dafür war das ganz ordentlich. Luca Niehoff war richtig gut! Im Rahmen der heutigen Möglichkeiten war auch nicht mehr drin", sagte Dennis Lampe.

Tore für Ibbenbüren: Luca Niehoff (10/1), Niklas Rethmann (7), Robin Lee (4), Dominic Schnetgöke (1), Marcel Eggemeyer (1).