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Münsterlandklasse

Bestätigte seine Formkurve durch fünf Treffer: Brian Witt (r.). Foto: Greshake

Da lief alles schief


Von Dominik Sowada

(28.02.23) Ein Derby ist immer etwas besonderes, vor allem, wenn es dann auch noch das erste Spiel der eigenen Trainerkarriere ist. Das galt am Samstag für den neuen Coach der HSG Gremmendorf/Angelmodde  Jeremy Hamdorf. Doch die Premiere ging gewaltig in die Hose. Für die HSG war bei dem starken Tabellenzweiten aus Kinderhaus bei der 40:19 (20:9)-Niederlage nichts zu holen. Ganz getreu dem Motto: "Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu". 

"Irgendwie lief alles schief. Justin Kofoth und Tobias Everding standen vor dem Spiel beide auf der Kippe und waren letztendlich nicht spielfähig. Dann verletzen sich Marc Becker und Clemens Lewe noch während der Partie. Lewe leider auch so schwer, dass er ins Krankenhaus musste", war dem Trainer-Debütanten Hamdorf schnell klar, dass diese Partie mehr zur Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen wurde. Gespielt wurde aber trotzdem. Kinderhaus wollte die knappe 23:21-Niederlage in Steinfurt vom vergangen Spieltag vergessen machen und startete hochkonzentriert in das Derby. Nach acht gespielten Minute traf Westfalia-Linksaußen Philipp Schwarte zur 7:0-Führung für die Sieben von Sven Schlüter. 

Chancenlos zur Pause

Andre Magner erhöhte fünf Minuten später auf 10:2 (13.). Hamdorf nahm erstmals eine Auszeit. Seine Jungs agierten nun vorne zielstrebiger und fanden häufiger den Weg zum und ins Tor. Max Schniedenharn vergab dann mit der Halbzeitsirene einen Strafwurf und verpassten den zehnten Treffer für seine Farben. 20:9 war der Halbzeitstand. "Wir haben uns für die Partie sehr viel vorgenomen und haben die Fehler abgestellt, die wir in den letzten Wochen gemacht haben. Wir wollten gut in die Partie kommen und lagen dann schnell mit 7:0 vorne. Das war top!", war der Westfalia-Coach Sven Schlüter sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft in den ersten 30 Minuten.

Auch in der zweiten Halbzeit dominierte die Schlüter-Sieben das Geschehen. Durch eine gute Abwehr und mit viel Tempo nach vorne agierte die Westfalia. In der 45. Minute erzielte David Wagstaff bereits das 30. und 31. Tor für die Kinderhauser. "Das hatten wir uns vorgenommen. Egal, wie das Spiel läuft, ob bei Rückstand oder hoher Führung: Wir setzen um, was uns stark macht", setzte Schlüters Mannschaft den Matchplan perfekt um. Folgerichtig gewann die Westfalia am Ende deutlich mit 40:19 im Derby gegen Gremmendorf und bleibt am Tabellenführer aus Steinfurt dran.

Es war nicht alles schlecht

"Trotz des brutalem Ergebnisses war bei uns nicht alles schlecht. Die Mannschaft hat streckenweise schon Dinge umgesetzt, die wir unter der Woche angesprochen haben. Und vor allem hat sie gesehen, dass das auch funktionieren kann. Die Verletzungen für uns sind natürlich ganz bitter. Ich muss Kinderhaus aber auch ein Kompliment machen. Ich habe nicht alle Spiele mitgemacht diese Saison, muss aber sagen, dass war schon der stärkste Gegner in dieser Saison", gratulierte Hamdorf der Heimmannschaft zu einer starken Performance. Gute Besserung und Genesungswünsche gehen natürlich raus an die verletzten Spieler! 

Sven Schlüter war aufgrund der starken Teamleistung voll des Lobes für seine Mannschaft. "Die Tore waren auf fast alle Spieler verteilt. Nur Yannick Ohmann hat bei seiner Rückkehr noch nicht wieder getroffen. Ilja Rippin hat im Tor auch ein starkes Debüt gefeiert. Der ist unter der Saison neu dazugekommen und nun seine ersten Minuten genutzt." 



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