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Münsterlandklasse

Timon Topp (am Ball) und die SGH Steinfurt sind kaum aufzuhalten. Foto: Greshake

Unaufhaltbar Richtung Aufstieg


Von Dominik Sowada

(14.11.22) Wer soll diese Mannschaft eigentlich noch stoppen? Die SGH Steinfurt bleibt weiterhin ohne Saison-Niederlage, da kann auch die Sparta-"Zweite" nichts dran rütteln. Im anderen Spitzenspiel schlägt die Kotenbeis-Reserve den SC Hörstel. Bei der HSG Gremmendorf/Angelmodde läuft es dank verbesserter Abschlussquote wieder etwas besser und die Adler Münster haben beim Foto-Termin erstmals den ganzen Kader am Start.

VfL Eintracht Mettingen : HSG Gremmendorf/Angelmodde 25:27 (12:16)
Nach zuletzt drei deutlichen Schlappen fand die HSG Gremmendorf/Angelmodde endlich ihr Wurfglück wieder und zeigte beim Auswärtsspiel in Mettingen eine geschlossene Teamleistung. HSG-Coach Lukas Kempken war vor allem mit der Deckungsleistung seiner Jungs zufrieden. Zum fetten Bericht...

SC Westfalia Kinderhaus II : SC Hörstel 30:27 (13:11)
Siege gegen einen direkten Konkurrenten sind besonders wichtig. Das weiß auch die "Zweite" des SC Westfalia Kinderhaus und setzte sich gegen den SC Hörstel zu Hause durch. Dass das gelang, war nach der Anfangsphase kaum zu erwarten, doch der breite Kader zahlte sich aus. Großer Bericht folgt morgen...

DJK GW Nottuln : BSV Roxel 30:16 (15:8)
Die vierte Niederlage in Folge setzte es für die Sieben aus Roxel bei der 30:16-Auswärtsniederlage in Nottuln. Für BSV-Trainer Niels Grüber ist die aktuelle Niederlagenserie kaum zu erklären. "Wir trainieren gut, alle ziehen mit und dann finden wir am Wochenende keinen Drive. Ich möchte es nicht auf die personelle Situation schieben aber bei fünf Kreuzbandrissen wird es einfach eng", so der Übungsleiter.

Vom Start weg hatte der BSV keine Chance und fand nicht in die Partie. Nach acht gespielten Minuten legte Grüber bereits das erste Time-Out, zu dem Zeitpunkt lagen seinen Mannen schon mit 5:1 zurück. "Wir kommen von Anfang an nicht rein. Da kann ich auch niemanden rausnehmen, es war durch die Bank nicht gut", sagte ein enttäuschter Grüber. Aber auch nach der Auszeit lief bei den Roxelern wenig zusammen. Durch eigene Fehler luden sie die Grün-Weißen zum Tore werfen ein. Zur Pause stand eine 15:8-Pausenführung für Nottuln auf der Anzeige. Sollten Zuschauer mit einer Aufholjagd in der zweiten Hälfte gerechnet haben, sahen sie sich schnell eines besseren belehrt. Nottuln kam gut aus der Kabine und legte nach. Nach 42 Minuten führte der DJK bereits mit 13 Toren (24:11) und baute den Vorsprung bis zur 50. Minute auf 27:11 aus. Roxel betrieb jetzt ein wenig Ergebnis-Kosmetik und traf immerhin noch fünf Mal. Den Schlusspunkt setzte Mohamed Zenden mit dem 30:16. Eine herbe Niederlage für die Grüber-Sieben. "Die Aufgaben werden jetzt mit vier Auswärtsspielen in Folge nicht einfacher."

SV Adler Münster : TuS Recke 34:30 (16:17)
Wenn Adler-Trainer Conrad Klöcker zum Fototermin ruft, sind auf einmal alle da. "Das ist dann Adler-Like", hofft Klöcker auch in den nächsten Spielen auf einen ähnlich gut besetzten Kader. Sein Gegenüber Nils Wallus sah die Kaderbreite als entscheidenden Faktor für die 34:30-Auswärtsniederlage an. "Wir sind ganz schlecht in das Spiel gekommen aber haben uns dann eigentlich super reingekämpft. Am Ende haben uns einfach die Körner gefehlt", so der TuS-Coach.

Die Münsteraner starteten gut in die Partie und lagen zu Beginn mit 4:0 vorne (4.). Immer wieder war es die Achse Rau/Heitmann/Dierks, die Recke vor erhebliche Probleme stellte. "Der Rückraum mit den beiden starken Kreisläufer sind kaum zu verteidigen", fand Wallus lobende Worte für den Gegner. Über 13:10 (22.) glich der TuS durch in der 26. Minute durch Timo Rahe zum 14:14 aus. Recke war wieder voll im Spiel und ging wenig später durch Tim Kramer erstmals in Führung. Mit der Pausen-Sirene traf Niklas Tornow für die Münsteraner zum 16:17-Pausenstand. "Ich habe in der Halbzeit mehr Einstellung gefordert", war Klöcker mit der Schlussphase der ersten Hälfte nicht zufrieden. Offensichtlich hatte er die richtigen Worte gefunden, denn die Adler fanden gut in die zweite Halbzeit und Rückraum-Spieler Michael Rau sorgte in der 37. Minute per Doppelschlag für eine drei Tore Führung (22:19). Die Adler waren nun spielbestimmend, Johannes Schrand läutete mit seinem Treffer zum 30:25 die letzten zehn Minuten ein. Münster verwaltete nun die Führung und hätte auch mit fünf Toren gewinnen können, doch Lukas Wessel traf per Siebenmeter für die Recker mit der Schluss-Sirene zum 34:30. "Wir sind jetzt in der Liga angekommen. Wenn wir wollen, können wir jeden Gegner ärgern", war Klöcker mit dem Spiel zufrieden. Wallus hingegen wollte die Niederlage schnell abhaken und freute sich auf die Derby-Wochen gegen Hörstel und Mettingen. "Das werden die wichtigsten Spiele der Saison, da müssen definitiv vier Punkte her!"

Sparta Münster II : SGH Steinfurt 30:34 (15:16)
Die SGH marschiert weiter durch die Münsterlandklasse. Auch die bis dahin stark spielenden Aufsteiger von Sparta Münster waren nicht in der Lage den Liga-Primus zu stoppen. "Eine sehr solide Mannschaft, die auf allen Positionen stark besetzt ist. Bei uns fehlten leider ein paar Leute aber das war nicht ausschlaggebend", so Sparta-Coach Christian Sterz.

Das Spiel verlief zunächst auf Augenhöhe, ehe sich die SGH durch ihren Top-Torschützen Amin Amine erstmals mit 5:9 (13.) etwas absetzte. Die Sterz-Sieben konterte ihrerseits mit fünf schnellen Treffern und glich durch den starken Markus Eckstein zum 10:10 (19.) aus. Doch die Steinfurter behielt die Ruhe und legte wieder einen Zahn zu. Bis zur Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und mit dem 15:16 durch Sören Lau war der Halbzeitstand gestellt. Wie schon in Hälfte Eins war es der Tabellenführer mit dem besseren Start und nach zehn gespielten Minuten führte die SGH mit fünf Toren (40.). Sparta-Trainer Sterz rief seine Mannschaft zusammen und stellte den Aufsteiger neu ein. Als dann der starke Sparta-Schnapper Lukas "Emma" Spindeldreher einen Strafwurf vom sonst sehr treffsicheren Amin Amine parierte, schien das Momentum zugunsten Münsters zu kippen. Die SGH fand jedoch immer die richtige Antwort und spielte die Führung souverän runter. Zwei Minuten vor dem Ende traf Theo Cordes zum 28:34. Sparta sollte zwar noch zwei Tore erzielen, am Sieger des Spiels änderte das allerdings nichts mehr. "Wir machen das als Aufsteiger nach wie vor sehr gut und können mit unseren 12:6 Punkten voll zufrieden sein", war Sparta-Coach Sterz trotz der Niederlage im Spitzenspiel nicht unzufrieden. "Die SGH musste sich heute anstrengen und strecken. In Bestbesetzung hätten wir die Steinfurter vielleicht noch länger ärgern können."

TV Vreden II : TSV Ladbergen II 18:17 (7:7)
Die Heimspiel-Wochen des TV Vreden II gehen weiter, dabei sahen die Zuschauer ein torarmes Spiel zwischen den Zweitvertretungen des TV Vreden und des TSV Ladbergen. Die beiden Landesliga-Reserven vergaben dabei vor dem Tor klarste Chancen. Am Ende gewann der TV Vreden II mit 18:17 (7:7).

"Wir haben heute einfach viel zu viel verworfen. Gerade von Außen haben wir häufig den Torwart abgeworfen oder neben das Tor geschossen", war TV-Trainer Christian Abbing nicht zufrieden mit der Abschlussquote seiner Mannschaft. Jan Hakmann vom TSV eröffnete die Partie mit der einzigen Führung seiner Mannschaft zum 1:0. Danach fand der TV Vreden besser rein und erspielte sich nach 20 Minuten die erste Vier-Tore-Führung (7:3). Ladbergen konterte mit einem 4:0-Lauf und traf nach Ablauf der ersten Hälfte per Strafwurf zum 7:7-Ausgleich. Die Abbing-Sieben startete gut in die zweite Hälfte und setzte sich in der 43. Minute erneut mit vier Toren ab (13:9). Wer dachte, das Spiel sei entschieden, hatte sich aber schwer getäuscht. Die Ladbergener starteten ihrerseit einen 4:1-Lauf und konnten in der 55. Minute durch Peter Stork zum 16:16 ausgleichen. Vreden-Coach Abbing nahm seine Auszeit und versuchte seine Mannen auf die letzten fünf Minuten einzustellen. Aaron Boeing traf zur 17:16-Führung (56.). Kurz darauf traf die TV-Reserve erneut zum 18:16. Bis zum Schlusspfiff gelang den Vredenern kein Treffer mehr, dem TSV hingegen gelang durch Jan Hakmann der 18:17-Anschlusstreffer. Zehn Sekunden vor Schluss dann die Möglichkeit für die Ladbergener doch noch den Ausgleich zu erzielen, doch der lange Ball vom Keeper landete im Toraus. Somit gewann der TV Vreden mit 18:17 (7:7).

Weitere Spiele:

HSG Kattenvenne/Lengerich III : SV SW Havixbeck II 20:17 (11:8)



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