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Verbandsliga 2

Lüdorff macht den Unterschied



Von Nils Uhlig

(17.05.22) 54 Minuten war Westfalia Kinderhaus bei der TG Hörste quasi gleichwertig. Deswegen fiel der 31:26 (15:15)-Heimsieg der Rothosen auch etwas zu hoch aus. Matze Baier ließ alle Spieler ran und der Aushilfskeeper rettete am Ende den Sieg mit einer Traumquote. Kinderhaus hält mit Mini-Kader fast 60 Minuten mit

"Wir hatten wir nur acht Feldspieler dabei", beklagte Michael Dreskornfeld die seit Wochen angespannte Personalsituation, die ihn erneut zwang selbst ins Trikot zu schlüpfen. Deswegen lag der Fokus bei der Westfalia auch auf kontrollierten Angriffen mit guten Zweikämpfen. Besonders Rückraumspieler Michel Flockert wusste mit seinen schnellen Beinen zu überzeugen und fand immer wieder Lücken in der Hörster Deckung, wie beim 3:4 nach acht Minuten. Auf der anderen Seite bekam Silvan Tarner in Anbetracht des sicheren Klassenerhalts der TG deutlich mehr Pausen als gewohnt, doch seine Verteter machten ihre Sache ebenfalls gut. So erzielte Lukas Burstädt nach 13 Minuten die 10:9-Führung für die Hausherren.

Kinderhaus kämpft sich zurück

Kurz danach erhöhte Rechtsaußen Henrik Zöllner auf 11:9 und das Spiel hätte sich zugunsten der TG entwickeln können, wie es im Hinspiel vor zwei Wochen geschehen war. Doch dieses Mal hielten die Gäste besser mit. Hagen Müller und Stephan Dittrich glichen nämlich direkt wieder zum 11:11 aus. Und dieses Unentschieden hatte auch noch zur Halbzeit bestand, nachdem Michel Flockert sich zwei Sekunden vor der Pause erneut erfolgreich in Szene setzte.

Nach der Halbzeit setzte sich Hörste allerdings schnell auf 20:16 durch einen Doppelschlag von Daniel Barrelmeier ab. Deswegen griff Dreskornfeld bereits nach 38 Minuten zur grünen Karte und stellte sein Team neu ein. Der eigentliche Grund für den Rückstand fand sich aber im Hörster Tor wieder und hieß Lars Lüdorff, der Aushilfskeeper kam zur Pause in die Partie und vernagelte erstmal seinen Kasten. Doch auch nach diesem Rückstand zeigte die Westfalia, dass sie scheinbar in den letzten Wochen eine Entwicklung durchgemacht hat und kämpfte sich zum 24:24 durch Alex Waschke zurück. Bis zum 26:26 durch Flockert blieb das Spiel bis sechs Minuten vor Schluss völlig offen. Dann schaltete sich erneut Lüdorff ein und hielt einfach alles. So gelang der Westfalia bis zum Abpfiff kein weiterer Treffer. Hörste hingegen traf noch fünf Mal ins Schwarze und ließ das Ergebnis deutlicher aussehen, als es tatsächlich war.

Ohne Lüdorff "hätte das noch anders ausgesehen"

"Wir wollten das Spiel gewinnen, aber auch nochmal allen Spielanteile geben, dass hat beides geklappt. Deshalb bin ich zufrieden. Das wir am Ende gewinnen, liegt auch daran, dass Lars Lüdorff in der zweiten Halbzeit 52 Prozent seiner Bälle hält, sonst hätte das noch anders ausgesehen", freute sich Matze Baier über seinen Matchwinner.

"Eine sehr, sehr runde erste Hälfte. Nach der Halbzeit haben wir etwas zu früh abgeschlossen, schaffen es dann aber das mit purem Willen wieder ranzukommen. Haben da aber zu viele Körner gelassen. Am Ende spiegelt das Ergebnis den Spielverlauf nicht wider. Das war aber die zweite gute und engagierte Leistung in Folge", war Dreskornfeld trotz der Niederlage alles andere als unzufrieden.

Tore für Hörste: Julius Hagemann (6), Silvan Tarner (6/3), Daniel Barrelmeier (4), Lukas Burstädt (4), Silas Burstädt (4), Henrik Zöllner (3), Arne Grabowski (2), Tobias Barrelmeier (1), Simon Walkenhorst (1).

Tore für Kinderhaus: Michel Flockert (6), Alexander Waschke (6), Stephan Dittrich (6), Hagen Müller (4), Manuel Honerkamp (2/2), Jan Limke (1), Marco van Heeck (1).



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