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Verbandsliga 2

In dieser Szene waren Sendens David Ernst (l.) und Jan-Niklas van de Pol (r.) zum Zuschauen verdammt. Ansonsten hatten sie die Kinderhauser um Eike Siering (M.) gut im Griff. Foto: Teipel

Upsi entscheidet das Derby


Von Nils Uhlig

(25.10.21) Mit einem umkämpften 22:19 (9:8)-Derbyerfolg gegen SC Westfalia Kinderhaus bleibt der ASV Senden weiterhin ohne Punktverlust in der Handball Verbandsliga. Kinderhaus startet hervorragend in die Partie, dann gibt Tobias Uphues seinen Leistungsnachweis ab und entscheidet das Spiel.

"Upsi hat uns mal wieder den Hintern gerettet", fand ASV-Coach Swen Bieletzki lobende Worte für seinen starken Rückhalt im Tor. Denn Senden kam nicht gut in ein von den Abwehrreihen bestimmtes Spiel. Nach dem 3:3-Ausgleich von Jens Micke in der zehnten Minute gelang Kinderhaus ein Dreierschlag. Zwei Mal der quirlige Michel Flockert und Eike Siering trafen zur 3:6-Führung für die Westfalia. "Leider verwerfen wir nach dem 4:7 einen Siebenmeter", trauerte Westfalia-Coach Dreskornfeld der Chance sich auf vier Treffer abzusetzen nach.

Kein Torrekord an diesem Abend

Doch Tobias Uphues war zur Stelle und steigerte sich im weiteren Verlauf. Nach einer Auszeit traf das auch auf den gesamten ASV zu. Besonders Jens Micke hatte seine Ohren gespitzt und traf direkt nach der Auszeit zwei Mal vom Siebenmeterstrich. Nach dem 7:7-Ausgleich durch Maximilian Starke, griff dann auch Dreskornfeld mit seiner Auszeit ein. Gespielt waren hier auch bereits 26 Minuten, ein erster Indiz dafür, dass an diesem Abend keine Torrekorde brechen werden.

Bis zur Pause setzte sich kein Team mehr ab, doch Senden ging nach dem 9:8 durch Micke mit einem besseren Gefühl in die Kabine. Das zeigte sich auch nach Wiederanpfiff. Senden setzte sich jetzt erstmals auf zwei Tore ab und führte nach knapp 40 Minuten mit 13:11 durch Malte Eierhoff. Im folgenden Angriff hielt Uphues einen Westfalia-Siebenmeter von David Honerkamp und es sah danach aus, als setze sich der Favorit aus Senden ab.

Uphues zur Stelle

Doch Kinderhaus zeigte, was es schon in den ersten Spielen stark machte. Mit viel Kampfgeist und dennoch Ruhe in den Aktionen schaffte das Team erneut den Ausgleich und das sogar in Unterzahl. David Honerkamp machte es dieses Mal besser und traf zum 13:13 nach 43 Minuten. Bis zum 16:16-Ausgleich durch Jonathan Hollenbeck setzte sich kein Team ab, dann sollte erneut eine Bieletzki-Auszeit Wirkung zeigen und Senden setzte sich zum 18:16-Vorsprung durch Max Schlögl ab. Vier Minuten vor dem Ende nahm Kinderhaus dann nochmal eine Auszeit. Doch statt im Anschluss auf ein Tor zu verkürzen scheiterte Kinderhaus gleich doppelt an ASV-Keeper Uphues.

"Das war der Knackpunkt für den Sieg", freute sich Bieletzki über die Glanztaten seines Schlusssmannes. Max Schlögl sorgte im folgenden Angriff für die 21:18-Führung und die damit verbundene Entscheidung zwei Minuten vor dem Schlusspfiff. "Wir haben das Spiel bei wenig Toren gehalten und hatten zwei starke Torhüter. In der zweiten Halbzeit ist Senden einen Ticken defensiver geworden und die Kraft ließ etwas nach", erkannte Dreskornfeld, wie audwändig das Spiel gegen Sendens Deckung ist. "Nach den vier Wochen Pause, war das kein schönes Spiel, aber trotzdem haben wir verdient gewannen" zeigte sich Bieletzki erleichtert und froh über die nächsten zwei Punkte.

Tore für Senden: Max Schlögl (5), Jens Micke (5/3), Malte Eierhoff (4), David Ernst (2), Maximilian Starke (2), Timo Schüring (2), Marius Hintze (1), Jan-Niklas van de Pol (1)

Tore für Kinderhaus: Michel Flockert (6), Eike Siering (5), Alexander Waschke (2), David Honerkamp (2), Jens Giesbert (2), Jonathan Hollenbeck (1), Stephan Dittrich (1)



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