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Verbandsliga 2

Malte Eierhoff riss nach seiner Einwechslung das Spiel an sich. Foto: Uhlig

Eierhoff-Einwechslung erfolgreich 


Von Nils Uhlig

(01.11.21) Der ASV Senden bleibt Spitzenreiter Herne auf den Fersen. Die einzigen noch verlustpunktfreien Teams der Verbandsliga gaben sich erneut keine Blöße. Senden brauchte beim 22:30 (14:16)-Erfolg allerdings seine Zeit, um in der Abwehr Zugriff gegen schnell umschaltende Steinhagener zu bekommen. Mit der Einwechslung von Malte Eierhoff kam zudem mehr Zug ins Angriffsspiel des ASV. Steinhagen haderte indes mit der letzten Szene vor der Pause.

"In der ersten Halbzeit hat Steinhagen das gut gemacht und über viel Tempo die einfachen Treffer erzielt", lobte ASV-Coach Swen Bieletzki den Kontrahenten. Dennoch war es zunächst Senden, die der Anfangsphase ihren Stempel aufdrückten. 0:3 stand es nach vier Minuten. Steinhagen brauchte vorne einige Angriffe, um mit der Sendener 3:2:1-Deckung klarzukommen und der ASV, und besonders Max Klosterkamp nutzten Unaufmerksamkeiten in der Spvg.-Defensive. Nach dem ersten Treffer von Linksaußen Jannes Gräser war aber auch die Cronsbach-Crew im Spiel angekommen.

Nun entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, dass Steinhagen durch einen Doppelschlag von Gräser nach zwölf Minuten zum 6:6 ausglich. Sendens Trainer Swen Bieletzki wechselte schon früh durch, was sich im späteren Verlauf noch auszahlen sollte. Nach der ersten Steinhagener Führung durch einen Strothmann-Gegenstoß zum 8:7, glich Malte Eierhoff mit seinem ersten Treffer zum 8:8 nach 14 Minuten aus. Mit viel Tempo ging der Rückraumspieler immer wieder auf die Abwehr und zog entschlossen ab, oder setzte sich im Zweikampf durch. 

"Das Momentum war auf unserer Seite"

Trotzdem war es jetzt erstmal die Spvg., die in Front ging. "Da war das Momentum auf unserer Seite", sagte Spvg.-Trainer Christian Blankert, der seine Mannschaft immer wieder anfeuerte. Erneut Strothmann und Mittelmann Ansorge sorgten für eine 10:8-Führung nach 16 Minuten und dafür, dass Bieletzki seine Auszeit nahm. Drei Tore in Folge ließen David Ernst mit seinem einzigen Treffer die Führung beim 10:11 zurückerobern. Bis zum 14:14 blieb das Spiel komplett ausgeglichen.

Dann sorgte Eierhoff mit einem gewonnen Zweikampf mit anschließendem Treffer für die erneute Sendener Führung. Statt bei 30 verbleibenden Sekunden eine Auszeit zu nehmen, ließ Blankert seine Karte stecken und sagte den gewünschten Spielzug von der Bank aus an. Doch Joshua Wagner fehlte eine Anspielstation und so schloss er zu früh ab. Senden reagierte schnell und fand Max Schlögl am Kreis, der mit dem Halbzeitpfiff zur Zweitore-Führung traf und Steinhagen diskutierend zurückließ. Das Momentum hatte zur Pause somit, wie die zwei Teams, die Seite gewechselt.

Endlich Zugriff in der Abwehr

Senden zog nach der Pause durch zwei weitere Eierhoff-Treffer auf 15:19 davon und profitierte dabei bereits von der nachlassenden Aufmerksamkeit der Steinhagener. Immer öfter schlichen sich kleine Fehler ins Angriffsspiel ein, oder um es mit den Worten von Swen Bieletzki zu sagen: "In der zweiten Halbzeit stand die Deckung um Längen besser", zwang Senden seinen Gegenüber zu Fehlern. Zwar verkürzte Steinhagen noch einmal auf 18:20 durch Linkshänder Jonas Maiwald in Minute 40, doch danach bekam Sendens Abwehr noch mehr Zugriff auf Spiel und ließ in den verbleibenden 20 Minuten nur noch vier Gegentreffer zu.

Steinhagen versuchte mit dem siebten Feldspieler am Ende noch einmal alles, doch auch das gelang überhaupt nicht und Keeper Tobias Uphues trug sich mit einem Wurf ins verwaiste Steinhagener Tor erstmals in dieser Saison in die Torschützenliste ein. "Wir hatten mehr Dampf von der Bank und mit elf verschiedenen Torschützen bin ich sehr zufrieden", freute sich Bieletzki über seinen ausgeglichenen Kader, aus dem dieses Mal Malte Eierhoff noch herausragte.

Tore für Steinhagen: Dennis Strothmann (8/3), Jannes Gräser (5), Tim Ansorge (4), Jonas Maiwald (3), Leonard Janzen (1), Joschua Wagner (1).

Tore für Senden: Malte Eierhoff (7), Max Schlögl (7), Jan-Niklas van de Pol (4/1), Max Klosterkamp (2), Marius Hintze (2), Maximilian Starke (2), Jens Micke (2/2), David Ernst (1), Lennart Unkell (1), Tobias Uphues (1), Janis Wieczorek (1).



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