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Verbandsliga 2

Zu große Hypothek


Von Nils Uhlig

(15.11.22) Wenn man eine Halbzeit verschläft, dann wird es ganz schwer. Der TV Verl hat das jetzt bereits zum zweiten Mal in Folge mitgemacht. Gegen Ahlen musste das Team eine Sieben-Tore-Hypothek wettmachen. Das gelang sogar fast. Am Ende waren die Jungs von Ahlens Drittliga-Reserve aber der verdiente 29:32-Sieger.

"Die erste Halbzeit war einfach nur super von meinen Jungs", lobte HLZ-Coach Felix Harbaum sein gesamtes Team. Die legten nämlich los wie die Feuerwehr und führten direkt mit 0:3 durch den zweiten Treffer von Til-Colin Schmidt. Routinier Thomas Fröbel brachte die Hausherren beim 3:4 wieder ins Rennen, doch Rechtsaußen Robin Hohmann stellte für Ahlen auf 3:6 und 4:7. Nachdem er auch noch das 5:8 erzielte, nahm Robert Voßhans auf Verler Seite seine Auszeit.

Fleuth trifft zur deutlichen Halbzeitführung

Bis zum 7:9 war Verl dran. Zudem sah Henry Muer nach 15 Minuten eine Zeitstrafe und Alex Wiese hatte aus sieben Metern die Chance zum Anschluss, doch er vergab und Ahlen zog nun an. Während Verls Spiel sich zu zentral bewegte und nur den Rückraum und die Kreisläufer involvierte, nutzte Ahlen die ganze breite des Feldes und kam immer wieder zum Torerfolg. Nach gut 22 Minuten erzielte Muer das 9:15 und zwei Minuten vor der Pause gelang Linksaußen Tom Fleuth der 12:19-Halbzeitstand.

Nach der Pause kämpfte sich Verl ins Spiel. Lennart Voss traf jetzt aus dem Rückraum und auch Linksaußen Frederic Trapphoff wurde endlich freigespielt und netzte zum 18:21 nach gut 37 Minuten. Ahlen hingegen verlor seine gute Linie und scheiterte zudem zwei Mal vom Siebenmeterstrich an dem zur Halbzeit engewechselten Alex Greitens im Verler Kasten.

3:0-Lauf beendet die Aufholjagd

So kam Verl nach 47 Minuten durch Fröbel zum 23:24-Anschluss und es sah so aus, als könnten sie das Spiel vor heimischem Publikum drehen. Doch Ahlen fing sich wieder und setzte sich bis zur 52. Minute mit einem 3:0-Lauf auf 23:27 ab. Auch eine Auszeit brachte Verl aber nicht mehr in Schlagdistanz und so war das 27:31 von Jan Hegemann 75 Sekunden vor Schluss die Entscheidung.

"Wir hatten ähnliche Probleme wie in Hörste und haben mit minus sieben eine heftige Hypothek mitgenommen in die zweite Halbzeit. Wir hatten einen schlechten Rückzug und standen schlecht auf der Hand. Nach der Pause stellen wir ein bisschen um und Alex Greitens fängt an richtig gut zu halten. Vorne war es dann disziplinierter und wir bringen die Außen ins Spiel. Aber selbst wenn du die zweite Halbzeit mit vier gewinnst, reicht es dann nicht mehr", erklärte ein enttäuschter Robert Voßhans.

"Wir hatten eine super Abwehr mit starkem Torhüter dahinter und sind daraus mit viel Tempo nach vorne gegangen. Vorne haben wir genau das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten. Anfang der zweiten Halbzeit verteidigen wir dann hinten nicht mehr so entschlossen und lassen drei Siebenmeter liegen. Zum Glück haben wir uns am Ende wieder gesammelt", konstatierte ein erleichterter Harbaum.

Tore für Verl: Frederic Trapphoff (7/2), Lennart Voss (5), Johannes Wittenstein (4), Thomas Fröbel (4), Alexander Wiese (4/1), Niklas Janzen (3), Johannes Dorow (1), Jordi Jürgenlimke (1).
Tore für Ahlen: Robin Hohmann (7), Fiete Austermann (6/1), Tom Fleuth (6/1), Til-Colin Schmidt (5), Henry Muer (3), Jan Hegemann (3), Christopher Supenkamp (1), Jonas Horstmann (1).



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