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Durchgesetzt! Sendens Max Starke gewann viele Zweikämpfe beim Sieg in Werther. Foto: Uhlig.

Crunchtime-Wiedau wird zum Matchwinner

Von Nils Uhlig

(18.12.23) Schön war das Kellerduell zwischen der HSG Werther/Borgholzhausen und dem ASV Senden wahrlich nicht. Beiden Teams war die Verunsicherung deutlich anzumerken. Da musste für den ASV schon ein ganz unbedarfter, junger Mann in den Blickpunkt rücken. Denn A-Jugend-Keeper Julian Wiedau vernagelte seinen Kasten in der Schlussphase und bereitete den Weg zum 23:26-Sieg.

"Erste Halbzeit sind wir super reingekommen und spielen ordentlich und dann ist eine blöde Aktion und schon lassen wir den Kopf hängen", ist Swen Bieletzki momentan eher als Psychologe, denn als Trainer gefragt. Nach 2:1-Rückstand, drehten seine Schützlinge nämlich richtig auf und führten nach knapp neun Minuten mit 2:6 durch Lennart Unkell.

Otte feuert aus allen Rohren

Doch nach einer HSG-Auszeit lief plötzlich im Angriff nichts mehr zusammen und nach einem 0:4-Lauf legte auch Bieletzki den grünen Karton auf den Zeitnehmertisch. Bis zum 12:12-Ausgleich von Hendrik Kuhlmann entwickelte sich eine enge Partie. Doch in den letzten vier Minuten schaffte es der ASV nicht mehr nachzulegen und ging mit einem 15:12-Rückstand in die Kabine.

Der Spielplan für den zweiten Durchgang war dann einfach wie effektiv. Entweder gingen die schnellen Sendener angeführt von Max Starke in den Zweikampf, oder Benedikt Otte feuerte aus der zweiten Reihe. Besonders Otte drückte dem Angriffspiel der Gäste mit sechs Treffern in der Anfangsviertelstunde der zweiten Halbzeit seinen Stempel auf und drehte das Spiel zum 18:19. Und das obwohl in David und Marek Ernst, sowie Malte Eierhoff nacheinander wichtige Spieler verletzt ausfielen.

"Julian hat das Spiel für uns gewonnen."

Die Hausherren aber kämpften ebenso verbissen, wie der ASV und kamen durch gewonnene Zweikämpfe ebenfalls immer wieder zu guten Abschlussmöglichkeiten. Doch in der Schlussviertelstunde kam der Wiedau-Faktor ins Spiel. Der bis dahin unglückliche A-Jugend-Keeper stand nun immer wieder im richtigen Eck und fischte ein ums andere Mal die freien Würfe der HSG heraus. Beim 21:24 hielt er dann sogar noch einen Siebenmeter und durfte sich zurecht feiern lassen, denn Senden brachte die Führung clever nach Hause.

"Zweite Halbzeit hat Julian zum Schluss das Spiel für uns gewonnen. Das war kein schönes Spiel. Bene und Max machen es vorne richtig gut. Erst ist David verletzt, dann Marek, dann Malte - das hab ich so auch noch nicht erlebt. Super wichtig für uns, dass wir jetzt fünf Punkte vor der HSG stehen. Endlich mal wieder ein Sieg. Jetzt heißt es Wunden lecken und dann geht's im neuen Jahr weiter", hofft Bieletzki, dass seine angeschlagenen Spieler im nächsten Spiel wieder bereit stehen.

Tore für Senden: Benedikt Otte (7), Max Starke (5), David Ernst (3), Till Rotering (2), Hendrik Kuhlmann (2), Marek Ernst (1), Marius Hintze (1), Jan-Niklas van de Pol (1), Jakob Janssen (1), Lennart Unkell (1), Janis Wieczorek (1), Malte Eierhoff (1/1).



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