Nach dem Remis weiter punkten

Von Nils Uhlig

(25.01.24) Eigentlich reichte der Derby-Punkt beiden Teams nicht. Doch ein Punkt ist immer noch besser, als keiner. Und so blicken der ASV Senden und die SGH Ibbenbüren nun voraus auf die nächsten Aufgaben. Jeder Punkt kann im Abstiegskampf helfen und den Abstand auf die drei Teams am Tabellenende vergrößern.

Das Positive: Der ASV holte aus den letzten beiden Spielen 3:1 Punkte. Gegen Ibbenbüren hätten es mit einem erfolgreichen Siebenmeter auch 4:0 Punkte sein können. Doch davon sollte sich die Bieletzki-Sieben nicht runterziehen lassen. Fakt ist, Senden gehört in die Verbandsliga und kann mit allen Teams mithalten. Jetzt gilt es auch die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.

Aussetzer abstellen und ein Ausrufezeichen setzen!

Gleiches gilt für die SGH Ibbenbüren. Das größte Problem des Teams von Maik König ist aber weiterhin die Konstanz. Wenn die guten Phasen über 60 Minuten abgerufen werden, kann die SGH jedes Team bezwingen. Doch immer wieder verfällt die Mannschaft in unerklärliche Tiefs, wie zuletzt auch in Senden und verschenkt damit reichlich Punkte. Damit sich das am Ende nicht rächt, wäre es mal wieder an der Zeit ein Ausrufezeichen zu setzen. Da kommt Möllbergen gerade recht!

Anschwitzen, der 13. Spieltag

TSG Altenhagen/Heepen II - ASV Senden (Samstag, 19.30 Uhr)
Der ASV steht weiter unter Druck. Zwar steht das Team von Swen Bieletzki nach dem Unentschieden gegen Ibbenbüren inzwischen auf dem viertletzten Platz, der nach jetzigem Stand zum Klassenerhalt reichen würde. Doch HSC Haltern-Sythen ist nur einen Punkt zurück und auch Isselhorst fehlen nur zwei Siege um aufzuschließen. Deswegen müssen weiter Punkte her, am Besten bereits am Wochenende in Bielefeld. Die TSG II steht mit 14:10 Punkten jenseits von Gut und Böse.
HEIMSPIEL-Tipp: 31:29. Ganz knapp muss sich Senden geschlagen geben, kann aber viel Positives aus dem Spiel mitnehmen.

SGH Ibbenbüren - TuS Möllbergen (Sonntag, 17 Uhr)
Der Punkt war eigentlich zu wenig. Ohne Magnus Aust spielte Ibbenbüren in Senden über weite Strecken überzeugend und führte nach 45 Minuten mit 5 Toren. Doch dann kam der Einbruch und ohne Keeper Peters, der mit dem Schlusspfiff einen Siebenmeter parierte, hätte es ein ganz böses Erwachen gegeben. Im Heimspiel gegen Möllbergen ist alles möglich, denn die hoch gehandelten Gäste tun sich oftmals schwer und mussten auch bereits neun Punkte abgeben.
HEIMSPIEL-Tipp: 27:28. Möllbergen gewinnt glücklich, weil sie in den entscheidenden Phasen cooler bleiben.